Worum geht’s?
Es ist ein weitverbreitetes Bedürfnis und auch mehr und mehr eine Notwendigkeit, von diversen Geräten aus auf Ihre Daten zugreifen zu können. Zuhause, wie vom Arbeitsplatz oder von unterwegs. Ein NAS (Network Attached Storage), was frei übersetzt soviel heisst, wie etwa „mit dem Netzwerk verbundene Ablage", kann Ihnen diesen Wunsch erfüllen. Ich schaue hier das NAS DS218 von Synology® an. Man kann dem Gerät „der", „die" oder „das" NAS sagen, je nachdem, ob man meint „der Netzwerkspeicher", „die Netzwerkdatenablage„, oder „das Netzwerkspeichergerät". Ich verwende „das NAS". (Bild 1)
Es ist ein weitverbreitetes Bedürfnis und auch mehr und mehr eine Notwendigkeit, von diversen Geräten aus auf Ihre Daten zugreifen zu können. Zuhause, wie vom Arbeitsplatz oder von unterwegs. Ein NAS (Network Attached Storage), was frei übersetzt soviel heisst, wie etwa „mit dem Netzwerk verbundene Ablage", kann Ihnen diesen Wunsch erfüllen. Ich schaue hier das NAS DS218 von Synology® an. Man kann dem Gerät „der", „die" oder „das" NAS sagen, je nachdem, ob man meint „der Netzwerkspeicher", „die Netzwerkdatenablage„, oder „das Netzwerkspeichergerät". Ich verwende „das NAS". (Bild 1)
und so geht's
Stellen wir uns die ganze Situation einmal bildlich vor: da gibt es die lokalen PCs im Heimnetzwerk, das Notebook, die Smartphones, den Arbeitsplatz-PC im entfernten Geschäft und … (Bild 2)
Stellen wir uns die ganze Situation einmal bildlich vor: da gibt es die lokalen PCs im Heimnetzwerk, das Notebook, die Smartphones, den Arbeitsplatz-PC im entfernten Geschäft und … (Bild 2)
Auf dem NAS liegen nun also unsere Daten. Dokumente, Diagramme, Bildersammlungen, Filme, Adressbücher, einfach alles. Während die meisten Gräte ausgeschaltet werden, bleibt das NAS-Gerät 24/365 Stunden/Tage in Betrieb. Auch es verfällt in einen Schlummerzustand, wenn niemand etwas von ihm will.
Das NAS-Gerät
Das DS218 besitz 2 Festplatten zu je 8 TB, die mit einem RAID 1 (Plattenspiegelung) konfiguriert sind. Daher auch der Name DS (Disk Station). Die Festplatten müssen keine schnellen SSDs sein, da ja kein Betriebssystem, oder umfangreiche Programme darauf gestartet werden. Die Platten sollen lediglich für den Dauerbetrieb geeignet sein. Ihre Grösse hängt davon ab, wieviel Speicherplatz wir benötigen, oder vielleicht bald brauchen werden. Das Betriebssystem nennt sich DSM 7.0.1 (Bild 3/4)
Das DS218 besitz 2 Festplatten zu je 8 TB, die mit einem RAID 1 (Plattenspiegelung) konfiguriert sind. Daher auch der Name DS (Disk Station). Die Festplatten müssen keine schnellen SSDs sein, da ja kein Betriebssystem, oder umfangreiche Programme darauf gestartet werden. Die Platten sollen lediglich für den Dauerbetrieb geeignet sein. Ihre Grösse hängt davon ab, wieviel Speicherplatz wir benötigen, oder vielleicht bald brauchen werden. Das Betriebssystem nennt sich DSM 7.0.1 (Bild 3/4)
so hausen die zwei Fleissigen und ihre einzigen Verbindungen zur Aussenwelt sind ein Netzwerkkabel und ein Stromanschluss.
Konfiguration
Die Konfiguration des NAS erfolgt über einen lokalen Rechner im Netzwerk, auf dem dazu keine Software installiert werden muss. Wir greifen einfach über die IP-Adresse auf das Gerät zu und richten ein Synology-Konto ein. Dann können wir ins Konfigurations-Menü gelangen. (Bild 5)
Konfiguration
Die Konfiguration des NAS erfolgt über einen lokalen Rechner im Netzwerk, auf dem dazu keine Software installiert werden muss. Wir greifen einfach über die IP-Adresse auf das Gerät zu und richten ein Synology-Konto ein. Dann können wir ins Konfigurations-Menü gelangen. (Bild 5)
Uns begrüsst eine übersichtliche Benutzeroberfläche, auf der man sich problemlos schnell zurechtfindet. Ich gehe hier nur rudimentär auf die Grundkonfiguration ein, denn man wird gut durch die Einstellungen geführt. (Bild 6)
Wir schauen einmal, was hinter den Icons steckt.
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Die Systemsteuerung zeigt alle Bereiche der Einstellungen in der Übersicht. Die Wichtigsten darunter sind: Dateifreigabe, Konnektivität, die eigentlichen Systemeinstellungen, und die Dienste.
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Die File Station mit der je nach Bedürfnis angelegten Verzeichnisstruktur. Backups, Arbeitsordner, Datenpool, Videos und vielem mehr.
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Im Paket-Zentrum finden wir alle verfügbaren, sowie die installierten APPs.
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Der Speichermanager gibt Auskunft über den Zustand und die Auslastung der Festplatten.
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Im Übersichts-Widget können wir direkt alle wichtigen Funktionen bequem aufrufen.
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Das Quit-Menü enthält Mitteilungen von Synology über Systemupdates, Zustand, Warnungen und neue Pakete. Abmelden, herunterfahren oder neu starten. Anpassen der Widgets und eine Suchfunktion.
Der Systemzustand zeigt, ob alles korrekt arbeitet. Im Ressourcen-Monitor kann die Auslastung der CPU und des RAMs, sowie der Netzwerktraffic beobachtet werden. |
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Und sollte irgendein Problem auftreten, steht eine Hilfe nach Hauptkategorien geordnet zur Verfügung.
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Praxis
Wir können nun also das NAS wie eine externe Festplatte oder ein anderes Speichermedium bequem benutzen. Der grosse Vorteil dabei ist, dass bei einem Rechnerausfall auf die Daten bequem von einem anderen PC aus zugegriffen werden kann. Es ist auch durchaus sinnvoll das Gerät als zuverlässiges Backup-Medium zu nutzen. Dieses ist recht sicher, da es durch die Plattenspiegelung dann doppelt vorhanden ist und selbst bei einem Ausfall einer NAS-Festplatte nicht verloren ist. Wir verbinden das NAS-Laufwerk am besten im Explorer als Netzlaufwerk. So können wir darauf zugreifen, als wären die Daten auf der lokalen Festplatte. (Bild 7)
Wir können nun also das NAS wie eine externe Festplatte oder ein anderes Speichermedium bequem benutzen. Der grosse Vorteil dabei ist, dass bei einem Rechnerausfall auf die Daten bequem von einem anderen PC aus zugegriffen werden kann. Es ist auch durchaus sinnvoll das Gerät als zuverlässiges Backup-Medium zu nutzen. Dieses ist recht sicher, da es durch die Plattenspiegelung dann doppelt vorhanden ist und selbst bei einem Ausfall einer NAS-Festplatte nicht verloren ist. Wir verbinden das NAS-Laufwerk am besten im Explorer als Netzlaufwerk. So können wir darauf zugreifen, als wären die Daten auf der lokalen Festplatte. (Bild 7)
Fernzugriff
Um nun von unterwegs oder aus dem Geschäft auf unsere Daten zuzugreifen, müssen wir auf der Disk-Station das gewünschte Verzeichnis entsprechend freigeben und die Berechtigungen dafür erteilen. Das geht über Quick-Connect:
Über die DSM-Konsole wird QuickConnect aktiviert und eingerichtet. QuickConnect ID (selbst definierbar), dann wird die URL angezeigt und die erstellte ID. (Bild 8)
Um nun von unterwegs oder aus dem Geschäft auf unsere Daten zuzugreifen, müssen wir auf der Disk-Station das gewünschte Verzeichnis entsprechend freigeben und die Berechtigungen dafür erteilen. Das geht über Quick-Connect:
Über die DSM-Konsole wird QuickConnect aktiviert und eingerichtet. QuickConnect ID (selbst definierbar), dann wird die URL angezeigt und die erstellte ID. (Bild 8)
Im Register Erweitert legt man die Art der Erlaubnis fest. In diesem Fall „Dateifreigabe". (Bild 9)
Zurück in der File Station, Rechtsklick auf den freizugebenden Ordner und auf „Freigeben" klicken. (Bild 10)
Der Dateipfad wird angezeigt und man kann jetzt den sicheren Austausch aktivieren, ein Kennwort und auch einen Gültigkeitszeitraum definieren.
(Bild 11)
(Bild 11)
Link vom Arbeitsplatz nutzen
Da ist es am einfachsten, den Link fix auf dem Desktop zu verknüpfen, und schon können wir nach der Passworteingabe auf den freigegebenen Bereich der Disk Station zugreifen. (Bild 12/13)
Da ist es am einfachsten, den Link fix auf dem Desktop zu verknüpfen, und schon können wir nach der Passworteingabe auf den freigegebenen Bereich der Disk Station zugreifen. (Bild 12/13)
Zugriff vom Smartphone aus
Selbstverständlich können wir auch vom Mobile auf diese Weise auf eine Freigabe zugreifen. Es gibt da aber noch eine andere Variante. Laden wir die APP DS File (Synology) herunter, installieren und konfigurieren diese, so haben wir sozusagen uneingeschränkten Zugriff auf die DS218, je nach Benutzer und dessen Berechtigungen. (Bild 20/21)
Selbstverständlich können wir auch vom Mobile auf diese Weise auf eine Freigabe zugreifen. Es gibt da aber noch eine andere Variante. Laden wir die APP DS File (Synology) herunter, installieren und konfigurieren diese, so haben wir sozusagen uneingeschränkten Zugriff auf die DS218, je nach Benutzer und dessen Berechtigungen. (Bild 20/21)
Wenn wir wollen, können wir mit dieser APP nicht nur auf Files zugreifen, wir können die Diskstation sogar auch als Admin bedienen.