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Oktober 2025 (Schwerpunkt: Spezialtemperaturen, wie Windchill, Taupunkt oder Feuchtkugeltemperatur)
Oktober 2025 (Schwerpunkt: Spezialtemperaturen, wie Windchill, Taupunkt oder Feuchtkugeltemperatur)
September 2025
(Schwerpunkt: Taupunkttemperaturen und Zusammenhänge)
(Schwerpunkt: Taupunkttemperaturen und Zusammenhänge)
Der Taupunkt kann bei der Wettervorhersage nützliche und entscheidende Hinweise geben. So beispielsweise über die Wolkenuntergrenze, Schneefall, Minimaltemperatur, Schwülegrenze, Gewittertendenz, UV-Strahlung oder Nebelwahrscheinlichkeit.
Wovon hängt die Taupunkttemperatur ab?
Vereinfacht gesagt, sind es drei Parameter:
• Umgebungstemperatur
• Relative Luftfeuchtigkeit
• Luftdruck
Wovon hängt die Taupunkttemperatur ab?
Vereinfacht gesagt, sind es drei Parameter:
• Umgebungstemperatur
• Relative Luftfeuchtigkeit
• Luftdruck
August 2025
(Schwerpunkt: Temperaturverlauf August)
(Schwerpunkt: Temperaturverlauf August)
(nach einem Bericht von Sina Lenggenhager, SRF-Meteo)
Auch wenn die Sonne Ende Juni am höchsten steht, gehört sehr oft der August zu den heissesten Monaten. Das liegt daran, dass die Sonne nicht direkt die Luft erwärmt, sondern erst die Erdoberfläche und die Gewässer. Diese geben dann die gespeicherte Wärme verzögert an die Luft ab.
Auch wenn die Sonne Ende Juni am höchsten steht, gehört sehr oft der August zu den heissesten Monaten. Das liegt daran, dass die Sonne nicht direkt die Luft erwärmt, sondern erst die Erdoberfläche und die Gewässer. Diese geben dann die gespeicherte Wärme verzögert an die Luft ab.
Dasselbe gilt auch für den Tagesverlauf. Im Diagramm vom 15. August sieht man, dass die Höchsttemperatur des Tages erst um 15:00 Uhr erreicht wird, manchmal auch noch später, 16:00 oder 17:00 Uhr ist keine Seltenheit. Die Sonne steht aber bereits um 13:27 Uhr am höchsten (Zenit).
Und so sahen die Temperaturen im August 2025 aus.
Interessant ist es auch, die Lufttemperaturen mit den Bodentemperaturen zu vergleichen.
Juli 2025
(Schwerpunkt: Was ist der Hitzeindex?)
(Schwerpunkt: Was ist der Hitzeindex?)
Manchmal hat man das Gefühl, dass es viel wärmer ist, als das Thermometer anzeigt. Woran liegt das? Der Hitzeindex gibt einen Temperaturwert an, der sowohl die Thermometertemperatur, wie zusätzlich die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt. Diese Kombination ergibt dann eine gefühlte Temperatur (ähnlich dem Windchill bei kühlen Temperaturen). Der Hitzeindex kommt aber nur bei Temperaturen über 20°C zum Tragen, indes der Windchill nur bei Temperaturen unter 10°C einen Sinn macht.
Das Wohlbefinden des Menschen bei hohen Temperaturen hängt wesentlich auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Eine hohe Luftfeuchtigkeit behindert das Schwitzen über die Haut und damit eine natürliche Abkühlung. Das belastet uns wesentlich stärker als die gleiche Temperatur bei niedriger Luftfeuchtigkeit. So ist beispielsweise eine Temperatur von 40°C in der Wüste mit sehr niedriger Luftfeuchtigkeit besser zu ertragen, als ein schwüler Sommertag mit 30°C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Ein Onlinerechner kann das verdeutlichen.
Das Wohlbefinden des Menschen bei hohen Temperaturen hängt wesentlich auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Eine hohe Luftfeuchtigkeit behindert das Schwitzen über die Haut und damit eine natürliche Abkühlung. Das belastet uns wesentlich stärker als die gleiche Temperatur bei niedriger Luftfeuchtigkeit. So ist beispielsweise eine Temperatur von 40°C in der Wüste mit sehr niedriger Luftfeuchtigkeit besser zu ertragen, als ein schwüler Sommertag mit 30°C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Ein Onlinerechner kann das verdeutlichen.
Auf meinem Stationsweb bei AWEKAS kannst du alle Spezialtemperaturen beobachten. Die Windchill-, die Taupunkt-, die Feuchtkugel- und eben an heissen Tagen auch die Hitzeindextemperatur, die dann wie am Beispiel gezeigt gelesen wird.
Der Hitzeindex ist also quasi das Gegenteil zum Windchill-Effekt, der den Einfluss von Wind auf die gefühlte Temperatur bezeichnet. Beim Hitzeindex ist das hingegen die relative Luftfeuchtigkeit.
Der Hitzeindex gilt als Mass für die Belastung des Körpers durch hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit hohen Temperaturen. Es sind aber nur theoretische Richtwerte, denn jeder Mensch reagiert auf dieselbe Belastung wieder etwas anders.
Weiteres: einen Bericht zu Spezialtemperaturen findest du auch im Meteoarchiv.
Der Hitzeindex gilt als Mass für die Belastung des Körpers durch hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit hohen Temperaturen. Es sind aber nur theoretische Richtwerte, denn jeder Mensch reagiert auf dieselbe Belastung wieder etwas anders.
Weiteres: einen Bericht zu Spezialtemperaturen findest du auch im Meteoarchiv.
Juni 2025
(Schwerpunkt: Was zeigen Heatmaps?)
(Schwerpunkt: Was zeigen Heatmaps?)
Heatmaps zeigen in einer grafischen Darstellung, wie in einer Patchwork-Decke, mit Farbflächen Vergleiche an. Das können effektive Werte, sowie auch Differenzen pro Monat über mehrere Jahre sein. Diese Darstellungen mit Werten können für die Klimabeobachtung sehr wertvoll sein. So sieht ein Heatmap grundsätzlich aus:
Man sieht hier an den Zahlen, dass der Juni-Niederschlag um 7.9 mm höher lag als im Mittel. An den Farben (oder wenn man draufzeigt) erkennt man, dass im Jahr 2024 die Niederschläge noch höher lagen (+52.6 mm), im 2023 zeigt die rote Farbe aber an, dass die Regenmenge unter dem Durchschnitt (-60 mm) lag.
Bei meinem AWEKAS-Stationsweb stehen folgende Heatmaps zur Verfügung: Temperatur, Niederschlag und Solarstrahlung, wobei auch noch der Darstellungsmodus gewählt werden kann.
Bei meinem AWEKAS-Stationsweb stehen folgende Heatmaps zur Verfügung: Temperatur, Niederschlag und Solarstrahlung, wobei auch noch der Darstellungsmodus gewählt werden kann.
Du kannst die Heatmaps auf meinem Stationsweb ausprobieren.
Mai 2025
(Schwerpunkt: Energie, Produktion und Verbrauch)
(Schwerpunkt: Energie, Produktion und Verbrauch)
Im Mai habe ich das Verhältnis der Energieproduktion durch die PV-Anlage und den Verbrauch der Wärmepumpe etwas genauer beobachtet. Interessant ist auch ein Vergleich mit dem Monat Mai des Vorjahres.
Im Mai 2025 verbrauchte die Wärmepumpe 83.91 kWh Strom. Die PVA produzierte in diesem Zeitabschnitt 814.26 kWh, was ein Plus von 730.35 kWh ausmacht.
Im Mai 2024 sah das ganz ähnlich aus. Verbrauch 76.19 kWh, Produktion 801.21 kWh, was ein Plus von 725.02 kWh ergibt.
Das Verhältnis von Verbrauch und Produktion ist aber nicht jeden Monat so erfreulich. Im nachfolgenden Diagramm ist zu erkennen, dass im Januar der Verbrauch deutlich grösser war als die Produktion, im Februar etwa ausgewogen und im März und den folgenden Monaten eine Umkehrung des Verhältnisses.
Im Mai 2024 sah das ganz ähnlich aus. Verbrauch 76.19 kWh, Produktion 801.21 kWh, was ein Plus von 725.02 kWh ergibt.
Das Verhältnis von Verbrauch und Produktion ist aber nicht jeden Monat so erfreulich. Im nachfolgenden Diagramm ist zu erkennen, dass im Januar der Verbrauch deutlich grösser war als die Produktion, im Februar etwa ausgewogen und im März und den folgenden Monaten eine Umkehrung des Verhältnisses.
Ein verwandtes Thema findest du in meinem Tipp 0625 auf dieser Website. Dort geht es um die Funktion einer PVA mit Batteriespeicher.
April 2025
(Schwerpunkt: Niederschläge in Basel, Trimmis und Locarno)
(Schwerpunkt: Niederschläge in Basel, Trimmis und Locarno)
Im April vor einem Jahr ging es in Trimmis etwas "nasser" zu und her. Es ist seit 12 Jahren Aufzeichnung der trockenste April gewesen.
Im Vergleich mit dem letzten Jahr stellen wir auf einen Blick fest: Trimmis verzeichnet sehr spärliche Niederschläge, während Basel und insbesondere Locarno mehr Regen abbekommen haben.
Die Verteilung der Niederschläge auf die Tage des Monats:
Die Verteilung der Niederschläge auf die Tage des Monats:
Wir fassen zusammen:
März 2025
(Schwerpunkt: MinMax Boxplots)
(Schwerpunkt: MinMax Boxplots)
Die Beobachtungen wurden bezüglich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Niederschlag genauer aufgezeichnet. Die Werte beziehen sich auf 24 h und wurden jeweils am Folgetag erfasst. Die Daten sind in Boxplots dargestellt (mehr zu Boxplot auf der Excel-Seite).
Am folgenden Beispiel siehst du, was alles aus der Boxplot-Grafik herausgelesen werden kann.
Am folgenden Beispiel siehst du, was alles aus der Boxplot-Grafik herausgelesen werden kann.
Es ist noch möglich, dass Werte deutlich ausserhalb vom Minimum oder Maximum liegen. Diese bezeichnet man als Ausreisser, da sie stark von der Norm abweichen.
1 Temperatur
Das untenstehende Temperaturboxplot-Diagramm vom März 2025 gibt Auskunft darüber, dass:
1 Temperatur
Das untenstehende Temperaturboxplot-Diagramm vom März 2025 gibt Auskunft darüber, dass:
- die durchschnittliche Höchsttemperatur bei 14.7°C lag (das war am 22.03.2025) und die minimale Durchschnittstemperatur bei 3.7°C (am 02.03.2025)
- Das dritte Quartil 75% der Werte hatte die Obergrenze bei 10.8°C und die Untergrenze des ersten Quartils 25% lag bei 5.6°C
- Der mathematische Durchschnitt aller Werte ist bei 8.4°C
- Der Median aller Werte, also der Mittelwert unter Berücksichtigung der Häufigkeit, liegt ein bisschen höher bei 8.8°C
2 Luftfeuchtigkeit
3 Luftdruck
4 Niederschläge
5 die Tagesrekorde
6 oder doch lieber in Tabellenform?
Februar 2025
(Schwerpunkt: Bodentemperatur und -feuchtigkeit)
(Schwerpunkt: Bodentemperatur und -feuchtigkeit)
Alle dargestellten Daten sind jeweils die Tagesmittelwerte (24h von 00:00 – 00:00 Uhr).
Es auffallend, dass im Februar nur an drei Tagen sehr bescheiden Niederschläge gefallen sind. Die relativ niedrige Lufttemperatur und auch die noch bescheidene Bodentemperatur vermochte jedoch die vorhandene Feuchtigkeit im Boden noch konservieren, sodass dieser im noch Werte im Bereich "nass" aufwies.
Interpretation der Feuchte-Prozentzahl
Die Bodenfeuchtigkeit wird zwischen 0 und 99% angegeben und ist stark von der Bodenbeschaffenheit (Dichte) abhängig. Um die Bodenfeuchte anzugeben, kalibriert der Sensor die Feuchte in 16 Punkte und korreliert sie mit dem Prozentwert. Bei uns wurde im Februar ein durchschnittlicher Wert von 84% (nass) und ein Tiefstwert von 80% (nass) Bodenfeuchtigkeit gemessen. Die Bodentemperatur pendelte zwischen 1.4°C und 7.2°C.
Interpretation der Feuchte-Prozentzahl
Die Bodenfeuchtigkeit wird zwischen 0 und 99% angegeben und ist stark von der Bodenbeschaffenheit (Dichte) abhängig. Um die Bodenfeuchte anzugeben, kalibriert der Sensor die Feuchte in 16 Punkte und korreliert sie mit dem Prozentwert. Bei uns wurde im Februar ein durchschnittlicher Wert von 84% (nass) und ein Tiefstwert von 80% (nass) Bodenfeuchtigkeit gemessen. Die Bodentemperatur pendelte zwischen 1.4°C und 7.2°C.
Trocken war also der Boden im Februar noch keineswegs, obwohl man subjektiv manchmal diesen Eindruck gehabt haben könnte. Die noch flache Sonneneinstrahlung vermochte also die Böden noch nicht auszutrocknen.
Januar 2025
(Schwerpunkt: Eistage, Frosttage)
(Schwerpunkt: Eistage, Frosttage)
Eistage, Frosttage, milde Tage im Januar 2025
Man würde eigentlich erwarten, dass es im Januar so richtig Winter ist und wir mit Kappen, Handschuhen und dicken Winterjacken herumlaufen, weil es draussen klirrend kalt ist. Im vergangenen Januar 2025 war das aber mehrheitlich ganz anders – und Eistage gab es überhaupt keine. Mitte Januar gab es etliche Frostnächte, doch tagsüber stiegen die Temperaturen meist auf einige °C über den Gefrierpunkt. So resultiert denn auch das 24h-Mittel über den ganzen Monat mit 3.98 °C. Wie der Monat temperaturmässig verlaufen ist, entnimmst du den folgenden Diagrammen. Mit meinem Online-Tool kannst das ganze Jahr über immer auch selbst bestimmen, was für ein meteorologischer Tag es war.
Man würde eigentlich erwarten, dass es im Januar so richtig Winter ist und wir mit Kappen, Handschuhen und dicken Winterjacken herumlaufen, weil es draussen klirrend kalt ist. Im vergangenen Januar 2025 war das aber mehrheitlich ganz anders – und Eistage gab es überhaupt keine. Mitte Januar gab es etliche Frostnächte, doch tagsüber stiegen die Temperaturen meist auf einige °C über den Gefrierpunkt. So resultiert denn auch das 24h-Mittel über den ganzen Monat mit 3.98 °C. Wie der Monat temperaturmässig verlaufen ist, entnimmst du den folgenden Diagrammen. Mit meinem Online-Tool kannst das ganze Jahr über immer auch selbst bestimmen, was für ein meteorologischer Tag es war.
Das Diagramm bestätigt uns, dass es im vergangenen Monat 17 milde Tage, 14 Frosttage, jedoch keine Eistage gab. Mit der roten Kurve wird der Tagesmittelwert angezeigt. Damit ein Tag als Frosttag eingestuft wird, muss die Temperatur mindestens einmal innert 24 h einen Wert unter 0°C erreichen. Dabei kann der Tagesmittelwert aber absolut im positiven Bereich liegen. Das ist in unserem Beispiel auch gleich mehrmals der Fall: am 1., 3., 18., 19., 21. und 31. Januar. Ein Eistag wäre es, wenn die Temperatur innert 24 h immer unter der Nullgradmarke liegen würde. Das war am 13. Um Haaresbreite der Fall, aber die Maximaltemperatur lag kurz bei 0.1°C, also kein Eistag. Sind die Temperaturen nie unter 0°C kann man von einem milden Tag sprechen.
Die Tabelle und die weiteren Diagramme zeigen die erfassten Daten noch in anderen Darstellungsversionen. Die Aussage ist dabei mehr oder weniger umfassend, mehr oder weniger verständlich.
Die Tabelle und die weiteren Diagramme zeigen die erfassten Daten noch in anderen Darstellungsversionen. Die Aussage ist dabei mehr oder weniger umfassend, mehr oder weniger verständlich.