Worum geht’s?
Soll ich zwei Monitore an meinem PC anschliessen? Ist das denn wirklich sinnvoll? Sich diese Frage zu stellen, ist verständlich. Ja, es ist sinnvoll - gerade aus Sicht der Ergonomie am Arbeitsplatz. Zweiter Grund: je mehr Bildfläche zur Verfügung steht, desto mehr Inhalte können gleichzeitig angezeigt und bearbeitet werden. Es ist wie beim Handwerk: sind alle Werkzeuge griffbereit, geht die Arbeit viel leichter und schneller von der Hand. Die Arbeitsproduktivität wird unumstritten bedeutend gesteigert.
Bevor wir beginnen, gilt es ein paar Dinge grundlegend zu klären. Dazu gehören folgende Begriffe:
Monitore im Dualbetrieb sollten wie eineiige Zwillinge sein. Am besten sind form- und baugleiche Modelle, mit Vorteil derselben Marke. Nur so stehen uns die exakt gleichen Einstellungsmöglichkeiten für beide Bildschirme zur Verfügung. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass der Bildschirmrahmen möglichst schmal ist. Die Bildflächen lassen sich so fast nahtlos aneinanderfügen. (Bild 1)
Soll ich zwei Monitore an meinem PC anschliessen? Ist das denn wirklich sinnvoll? Sich diese Frage zu stellen, ist verständlich. Ja, es ist sinnvoll - gerade aus Sicht der Ergonomie am Arbeitsplatz. Zweiter Grund: je mehr Bildfläche zur Verfügung steht, desto mehr Inhalte können gleichzeitig angezeigt und bearbeitet werden. Es ist wie beim Handwerk: sind alle Werkzeuge griffbereit, geht die Arbeit viel leichter und schneller von der Hand. Die Arbeitsproduktivität wird unumstritten bedeutend gesteigert.
Bevor wir beginnen, gilt es ein paar Dinge grundlegend zu klären. Dazu gehören folgende Begriffe:
- Hardware (Monitore)
- analog/digital (Grafik-Anschlüsse)
- Auflösung (welche Bildschirmauflösung)
- Einstellungen (Nutzungsvarianten)
Monitore im Dualbetrieb sollten wie eineiige Zwillinge sein. Am besten sind form- und baugleiche Modelle, mit Vorteil derselben Marke. Nur so stehen uns die exakt gleichen Einstellungsmöglichkeiten für beide Bildschirme zur Verfügung. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass der Bildschirmrahmen möglichst schmal ist. Die Bildflächen lassen sich so fast nahtlos aneinanderfügen. (Bild 1)
Anschlussmöglichkeiten
Es gibt grundsätzlich vier Grafikanschlüsse (VGA, DVI, HDMI und Display Port). (Bild 2)
Es gibt grundsätzlich vier Grafikanschlüsse (VGA, DVI, HDMI und Display Port). (Bild 2)
Doch worin besteht nun der Unterschied zwischen einem analogen und einem digitalen Signal. Vereinfacht kann man sagen, dass ein analoges Signal aus einer elektromagnetischen Welle besteht, ein digitales hingegen aus Nullen und Einsen, also binär oder dual. Ältere Monitore verfügten nur über den VGA-Anschluss, verstanden also nur dieses Signal. Es war eine wichtige Aufgabe der Grafikkarte, das digitale Signal der CPU in ein analoges umzuwandeln. Das erledigte ein Chip auf der Karte, der DAC (Digital Analog Converter). (Bild 3)
Welchen Anschluss sollen wir nun nutzen? Das hängt sicher davon ab, welche Ports in welcher Anzahl beim PC und bei den Monitoren zur Verfügung stehen. Jedenfalls sollten Sie heutzutage darauf achten, dass Sie digitale Anschlüsse verwenden. Also DP, HDMI, DVI. Entschliessen wir uns für die vielseitige Lösung HDMI, kann es sein, dass der PC nur über einen HDMI-Port verfügt. Hier hilft ein preiswerter Adapter DVI auf HDMI (Fr. 20.00). (Bild 4)
Schalten Sie nun Ihren PC ein und lassen Windows hochfahren, melden Sie sich wie gewöhnlich an. Nun sollte zumindest auf einem Monitor das Bild erscheinen. Sollte der Monitor am HDMI via DVI kein Signal erkennen, dürfte ein kleiner Eingriff im BIOS notwendig sein. In diesem Fall starten Sie den Rechner neu und gehen direkt zu Bootbeginn ins BIOS (meist Taste F2 kurz drücken). Suchen Sie dort unter Peripherie nach der Einstellung Zweifach KVM Umschalter und aktivieren Sie diesen. Speichern Sie die Einstellung im BIOS und lassen Sie den Computer booten. Nun sollte das Bild auf beiden Monitoren erscheinen und Sie können mit der Konfiguration loslegen. Wenn Ihre Grafikkarte ein eigenes Konfigurationstool bietet, verwenden Sie dieses, alternativ die Einstellungen über Windows (Rechtsklick auf den Desktop - Anzeigeeinstellungen). (Bild 6)
Beim Windowswerkzeug sieht das so aus:
Sie können nun die Monitore per Drag&Drop anordnen und bestimmen, wie die Anzeige sein soll. (Bild 7)
Sie können nun die Monitore per Drag&Drop anordnen und bestimmen, wie die Anzeige sein soll. (Bild 7)
- Diese Anzeige duplizieren (das macht nur Sinn beim Kundengespräch oder Projizieren)
- Diese Anzeige erweitern (ist wohl das, was Sie möchten)
- Nur auf 1 anzeigen
- Nur auf 2 anzeigen
Sie haben bei der Konfiguration der Taskleise noch weitere Einstellungsmöglichkeiten wie sich diese auf dem zweiten Bildschirm verhalten soll. Wenn Sie diese, wie hier ausschalten, wird sie auf dem zweiten Monitor nicht angezeigt, was auch nicht nötig ist. Schalten Sie die Anzeige ein, haben Sie noch Varianten zur Darstellungsart. (Bild 8)
Nun können Sie mit Ihrem „erweiterten Horizont" diverse Aufgaben bequem und übersichtlich angeordnet bearbeiten. (Bild 9)
Und was sagt die Hardware?
Das Tool Specy meldet bei der Grafik, dass sich die Grafikkarte mit 2 Bildschirmen beschäftigt. (Bild 10)
Das Tool Specy meldet bei der Grafik, dass sich die Grafikkarte mit 2 Bildschirmen beschäftigt. (Bild 10)
Desgleichen meldet auch der Gerätemanager die beiden Monitore als Systemkomponenten. (Bild 11)
Praxisbeispiel
Es ist durchaus bequem, übersichtlich und effizient, wenn Sie beispielsweise mit einer Remoteverbindung arbeiten. So können Sie auf dem einen Monitor den Remote-Computer mit den Informationen des Arbeits-PCs füttern, ohne dauernd zwischen den Anwendungen zu switchen und immer wieder unbeabsichtigt ein Fenster zu schliessen. Die Erstellung des Wochenplans wird zum Kinderspiel. (Bild 12)
Es ist durchaus bequem, übersichtlich und effizient, wenn Sie beispielsweise mit einer Remoteverbindung arbeiten. So können Sie auf dem einen Monitor den Remote-Computer mit den Informationen des Arbeits-PCs füttern, ohne dauernd zwischen den Anwendungen zu switchen und immer wieder unbeabsichtigt ein Fenster zu schliessen. Die Erstellung des Wochenplans wird zum Kinderspiel. (Bild 12)
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