Bei der Rekonstruktion des Rückblicks auf die letzten 25 Jahre möchte ich viel, viel früher anfangen. Mit meiner Ausbildungszeit begann die Ära eigentlich, was "Rechner" anbelangt. Es war it-mässig eine wunderbare Zeit! Wir hatten in der Sekundarschule 1975 ein Freifach "Benutzung des Rechenschiebers". Grosszügigerweise gaben mir die Eltern das Geld und so konnte ich das Plastikteil erwerben und am Freifach teilnehmen. Unter dem Rechenschieber können sich die Jugendlichen heute 2022 nichts Konkretes mehr vorstellen. Nun ja, das war auch ein etwas seltsames Ding.
Ich erinnere mich aber noch gut, dass man damit potenzieren und radizieren konnte! Ich habe im Web sogar noch eine Gebrauchsanleitung entdeckt. http://www.rechenschieber.org/wordpress/wp-content/uploads/2017/11/Aristo_0903LL_Anleitung_A4_ausdruckbar.pdf . Üblich war damals auch noch der Gebrauch der Rechenscheibe in technischen Berufen oder bei Architekten.
Zu Beginn des Lehrerseminars mussten wir den ersten Taschenrechner anschaffen. Dieser kostete Fr. 98.-- und bedeutete damals für einen Kantischüler ein kleines Vermögen. Es war ein Commodore, der aber bereits die trigonometrischen Funktionen beherrschte. Dieser Rechner leistete dann auch über 10 Jahre treue Dienste.
An der Pädagogischen Hochschule St. Gallen hatte ich meine ersten Kontakte mit einem Computer und der Programmiersprache BASIC. Das natürlich noch auf ganz freiwilliger Basis und keineswegs als Studienfach. Wir machten Versuche mit dem Commodore 64.
Mit eben diesen Geräten boten dann ein Kollege und ich ab 1986 den Abschlussklassen der Oberstufe Trimmis das Freifach Informatik an. Etwas später dann mit MS-DOS-Systemen. Wir dürfen uns im Kanton Graubünden diesbezüglich als Pioniere bezeichnen. Auch andere Lehrpersonen befassten sich derzeit mit Informatik und Schule, allerdingst als überzeugte MAC-Anwender – und es entfachte sich ein kleiner "Glaubenskrieg", welches Betriebssystem nun für die Schule das richtige sei😊. Heute würde ich nicht mehr in den "Krieg" ziehen, sondern einfach nur sagen: keines der beiden, nehmt LINUX MINT!
Erst viel später wurde das Fach Informatik zum Pflichtfach und auch die Lehrpersonen mussten eine Weiterbildung absolvieren. Jetzt heisst das Fach Medien&Informatik – und es wird immer noch mit Wasser gekocht und die Volksschule hinkt den neuen Technologien hinterher.
Erst viel später wurde das Fach Informatik zum Pflichtfach und auch die Lehrpersonen mussten eine Weiterbildung absolvieren. Jetzt heisst das Fach Medien&Informatik – und es wird immer noch mit Wasser gekocht und die Volksschule hinkt den neuen Technologien hinterher.
Die letzten 25 Jahre zu rekonstruieren ist gar nicht so einfach, weiss man doch, wie schnelllebig die Zeit in der IT-Branche ist. Doch immer dranzubleiben ist und bleibt eine Herausforderung. Wenngleich ich nicht jedem neuesten Trend hinterherrenne, versuche ich stets, Neues zu lernen - und mich der Zeit anzupassen. Viel erlebt, viel einfach so unentgeltlich an Erfahrungen weitergegeben. Was ich herausgefunden habe, davon sollen auch andere profitieren. Das ist eigentlich mein Motto - und meine Motivation, jeden Monat einen neuen Tipp zu schreiben. Dabei stütze ich mich auf Blogs, Fachzeitschriften, aber in erster Linie auf eigene Erfahrungen.
25 Jahre luck-cbs, ein würdiges Jubiläum! 1984 hat eigentlich alles angefangen. Mein erster Rechner war ein programmierbarer Taschenrechner von TEXAS-Instruments. Damit konnte man in BASIC ein Autorennen simulieren, zwischen zwei sich bewegenden Markierungen, musste man schauen, das Auto nicht crashen zu lassen.
25 Jahre luck-cbs, ein würdiges Jubiläum! 1984 hat eigentlich alles angefangen. Mein erster Rechner war ein programmierbarer Taschenrechner von TEXAS-Instruments. Damit konnte man in BASIC ein Autorennen simulieren, zwischen zwei sich bewegenden Markierungen, musste man schauen, das Auto nicht crashen zu lassen.
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