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Worum geht’s?
Das Modewort „Nachhaltigkeit" wird heute wohl für alles Mögliche und auch Unmögliche oft allzu leichtfertig verwendet. Betrachten wir Patrizierhäuser aus dem frühen Mittelalter im Vergleich zu unseren IT-Geräten, so dürften wir zweitere ruhig als „Eintagsfliegen" bezeichnen.
Manchmal kann es also absolut sinnvoll sein, gebrauchte Hardware wieder- oder weiter zu verwenden. Worauf bei der Wiederverwertung zu achten und bei welchen Komponenten dies sinnvoll ist, versuche ich in diesem Bericht etwas zu erläutern. Dabei zeige ich im ersten Teil, wie beispielsweise ein Notebook zum Weiterverkauf vorbereitet wird. Im zweiten Teil untersuche ich, wie geeignet verschiedene PC-Komponenten für die Weiterverwendung sind. Und last but not least: worauf sollten Sie beim Verkauf und beim Kauf eines Schnäppchens achten.
Das Modewort „Nachhaltigkeit" wird heute wohl für alles Mögliche und auch Unmögliche oft allzu leichtfertig verwendet. Betrachten wir Patrizierhäuser aus dem frühen Mittelalter im Vergleich zu unseren IT-Geräten, so dürften wir zweitere ruhig als „Eintagsfliegen" bezeichnen.
Manchmal kann es also absolut sinnvoll sein, gebrauchte Hardware wieder- oder weiter zu verwenden. Worauf bei der Wiederverwertung zu achten und bei welchen Komponenten dies sinnvoll ist, versuche ich in diesem Bericht etwas zu erläutern. Dabei zeige ich im ersten Teil, wie beispielsweise ein Notebook zum Weiterverkauf vorbereitet wird. Im zweiten Teil untersuche ich, wie geeignet verschiedene PC-Komponenten für die Weiterverwendung sind. Und last but not least: worauf sollten Sie beim Verkauf und beim Kauf eines Schnäppchens achten.
Teil 1
Aufbereitung eines Notebooks (ACER Aspire 573 - 51B4)
Erst einmal stellen Sie die technischen Daten des Geräts bereit, damit Sie dies beim späteren Angebot auch dokumentieren können: (Bild 1)
Da meines Erachtens keine Komponenten erneuert werden müssen, kann gleich mit der „Säuberung" des Geräts begonnen werden. Dabei werden sicher alle Daten extern gesichert (falls noch etwas gebraucht wird) und auf dem Gerät gelöscht. Die Datenpartition sollte jetzt formatiert werden oder, wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, geschreddert werden. Deinstallieren Sie alle von Ihnen während der Betriebszeit hinzugefügten Programme.
Überprüfen Sie die Festplatte(n) mit CrystalDiskInfo und speichern Sie den Zustandsbericht und drucken diesen mit Datum aus. Sollte das Ergebnis wie ersteres aussehen, sollten Sie von einem Weiterverkauf unbedingt absehen, wie die folgenden Analysebeispiele deutlich zeigen. Bild 2, 3
Überprüfen Sie die Festplatte(n) mit CrystalDiskInfo und speichern Sie den Zustandsbericht und drucken diesen mit Datum aus. Sollte das Ergebnis wie ersteres aussehen, sollten Sie von einem Weiterverkauf unbedingt absehen, wie die folgenden Analysebeispiele deutlich zeigen. Bild 2, 3
Das Zurücksetzen in den Originalzustand
Sind Sie sicher, dass Sie sich jetzt von der Konfiguration des Geräts trennen möchten, beginnen Sie mit dem Zurücksetzungsvorgang.
1. Klicken Sie auf den Startknopf und rufen Einstellungen auf (das Symbol mit dem Zahnrad).
2. Wählen Sie dort die Programmgruppe Update & Sicherheit.
3. Klicken Sie links auf den Punkt Wiederherstellung. (Bild 4)
Sind Sie sicher, dass Sie sich jetzt von der Konfiguration des Geräts trennen möchten, beginnen Sie mit dem Zurücksetzungsvorgang.
1. Klicken Sie auf den Startknopf und rufen Einstellungen auf (das Symbol mit dem Zahnrad).
2. Wählen Sie dort die Programmgruppe Update & Sicherheit.
3. Klicken Sie links auf den Punkt Wiederherstellung. (Bild 4)
4. Im nächsten Fenster finden Sie als ersten Punkt Diesen PC zurücksetzen.
5. Klicken Sie auf den Knopf Los geht´s gleich darunter. (bild 5)
5. Klicken Sie auf den Knopf Los geht´s gleich darunter. (bild 5)
6. Zum Schluss haben Sie noch die Wahl, was genau gelöscht werden soll. Klicken Sie auf Alles entfernen, weil sonst Ihre persönlichen Daten, wie Briefe oder Bilder auf dem PC verbleiben. (Bild 6)
7. Im nächsten Screen geht es darum, ob der durch das Löschen frei gewordene Platz bereinigt werden soll, so dass der Empfänger des Computers Ihre Daten nicht wiederherstellen kann. Ist das jemand, dem Sie nicht vertrauen, wählen Sie Dateien entfernen und Laufwerk bereinigen aus. Ansonsten ist Nur meine Daten entfernen in Ordnung.
8. Windows fasst nun nochmals zusammen, was als nächstes passieren wird und startet das Zurücksetzen, sobald Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen klicken. (Bild 7)
8. Windows fasst nun nochmals zusammen, was als nächstes passieren wird und startet das Zurücksetzen, sobald Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen klicken. (Bild 7)
Während des Zurücksetzens informiert Sie der PC laufend über den Fortschritt des Vorgangs. (Bild 8, 9)
Online-Kontenverknüpfungen auflösen
- Verwenden Sie dazu einen beliebigen Computer. Es muss also nicht der PC sein, den Sie gerade für die Weitergabe vorbereiten.
- Gehen Sie mit einem Browser zur Adresse http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=615845 und loggen sich in Ihr Konto bei Microsoft ein.
- Sie sehen nun eine Liste aller Geräte, die mit Ihrem Konto verknüpft sind.
- Suchen Sie in der Liste den PC heraus, um den es geht.
- Über den Eintrag PC entfernen lösen Sie die Verbindung des betreffenden Computers mit Ihrem Konto.
- Sie sollten Ihren Computer noch online aus Ihrem Microsoft-Konto löschen. (Bild 10, 11, 12)
Jetzt ist das Notebook bereit, um für einen anderen Benutzer eingerichtet zu werden.
Reinigen Sie das Gerät sorgfältig und erstellen Sie eine kleine Dokumentation mit den technischen Daten (siehe Berichtanfang), einigen Bildern, Zustand, Vorzügen aber auch Mängel (beispielsweise fehlendes TPM, was eine Windows 11-Installation erschwert), damit Sie Kaufinteressenten etwas Schriftliches vorzeigen können. Bieten Sie eine Besichtigungsmöglichkeit und eventuell eine dreimonatige Garantiezeit oder Geldzurück-Zusicherung an. (Bild 13)
Reinigen Sie das Gerät sorgfältig und erstellen Sie eine kleine Dokumentation mit den technischen Daten (siehe Berichtanfang), einigen Bildern, Zustand, Vorzügen aber auch Mängel (beispielsweise fehlendes TPM, was eine Windows 11-Installation erschwert), damit Sie Kaufinteressenten etwas Schriftliches vorzeigen können. Bieten Sie eine Besichtigungsmöglichkeit und eventuell eine dreimonatige Garantiezeit oder Geldzurück-Zusicherung an. (Bild 13)
„Das Notebook weist äusserlich keine Gebrauchsspuren auf und wurde nur wenig und sehr sorgfältig eingesetzt. Alle Gerätekomponenten funktionieren einwandfrei. Das ACER-Netzteil/Ladegerät mit Kabeln liegt bei. Das Gerät ist auf den Originalzustand zurückgesetzt und Ihr Windows ist in wenigen Schritten personalisiert."
Seien Sie nun bei der Festlegung des Verkaufspreises realistisch. Es empfiehlt sich im Internet nachzuschauen, zu welchem Preis vergleichbare Geräte angeboten werden.
Tipp: Als potenzieller Käufer dieses Angebots würde ich darauf achten, ob das Display beim Aufklappen auch in der Stellung bleibt, wie ich es mir wünsche. Manchmal sind die Scharniere ausgeleiert. Zudem muss mir der Anschlag der Tasten zusagen. Zu weich, zu hart, „hängt" keine Taste?
Seien Sie nun bei der Festlegung des Verkaufspreises realistisch. Es empfiehlt sich im Internet nachzuschauen, zu welchem Preis vergleichbare Geräte angeboten werden.
Tipp: Als potenzieller Käufer dieses Angebots würde ich darauf achten, ob das Display beim Aufklappen auch in der Stellung bleibt, wie ich es mir wünsche. Manchmal sind die Scharniere ausgeleiert. Zudem muss mir der Anschlag der Tasten zusagen. Zu weich, zu hart, „hängt" keine Taste?
Teil 2
Bei welchen Komponenten ist Wiederverwertung in welchem Mass sinnvoll?
Bei der Beurteilung des Masses für die Wiederverwendung gilt:
Bei der Beurteilung des Masses für die Wiederverwendung gilt:
Das Gehäuse
Die Bauarten der Cases ändern eigentlich über die Jahre recht wenig. Bei einem Gehäuse kann auch nicht viel kaputt gehen, höchstens das Design etwas veraltet wirken. Es ist also absolut denkbar, das alte Case wieder zu verwenden. Wichtig ist dabei, dass die Montagevorrichtung für das Mainboard passt, doch das klappt in der Regel problemlos. Ältere Bauarten haben meist noch mehr Einbauschächte, sodass Sie Ihre Geräte unterbringen können. Mit dem Gehäuse wird meist auch das Netzteil verbaut. Auch das stellt im Prinzip kein Problem dar, sofern es genügend Leistung und ausreichend Stromanschlüsse aufweist. (Bild 14)
Die Bauarten der Cases ändern eigentlich über die Jahre recht wenig. Bei einem Gehäuse kann auch nicht viel kaputt gehen, höchstens das Design etwas veraltet wirken. Es ist also absolut denkbar, das alte Case wieder zu verwenden. Wichtig ist dabei, dass die Montagevorrichtung für das Mainboard passt, doch das klappt in der Regel problemlos. Ältere Bauarten haben meist noch mehr Einbauschächte, sodass Sie Ihre Geräte unterbringen können. Mit dem Gehäuse wird meist auch das Netzteil verbaut. Auch das stellt im Prinzip kein Problem dar, sofern es genügend Leistung und ausreichend Stromanschlüsse aufweist. (Bild 14)
Fazit:
sehr gut für Wiederverwendung geeignet.
sehr gut für Wiederverwendung geeignet.
Massenspeichergeräte (HDD/SSD)
Hier ist ein ganz deutlicher Unterschied zwischen HDD (Hard Disk Drive) und SSD (Solid-State-Drive). Beim HDD sind mechanisch bewegliche Teile, wie die rotierende Festplatte und der Lese-/ Schreibarm mit Kopf. Beim SSD sind keine beweglichen Teile vorhanden. Dies bedeutet, dass ein HDD einer mechanischen Abnützung unterworfen ist und die Lebensdauer daher begrenzt ist. Beim SSD ist die Lebenserwartung bei sachgerechtem Einsatz praktisch unbeschränkt. SSD ist daher, derweilen noch deutlich teurer als HDD, für die Weiterverwendung prädestiniert!
Bei HDD gilt es, die Festplatte vor der Wiederverwendung eingehend zu prüfen. Dazu gibt es einerseits die Bordmittel von Windows, andererseits sehr zuverlässige Tools. (Bild 15-18)
Hier ist ein ganz deutlicher Unterschied zwischen HDD (Hard Disk Drive) und SSD (Solid-State-Drive). Beim HDD sind mechanisch bewegliche Teile, wie die rotierende Festplatte und der Lese-/ Schreibarm mit Kopf. Beim SSD sind keine beweglichen Teile vorhanden. Dies bedeutet, dass ein HDD einer mechanischen Abnützung unterworfen ist und die Lebensdauer daher begrenzt ist. Beim SSD ist die Lebenserwartung bei sachgerechtem Einsatz praktisch unbeschränkt. SSD ist daher, derweilen noch deutlich teurer als HDD, für die Weiterverwendung prädestiniert!
Bei HDD gilt es, die Festplatte vor der Wiederverwendung eingehend zu prüfen. Dazu gibt es einerseits die Bordmittel von Windows, andererseits sehr zuverlässige Tools. (Bild 15-18)
Ob Sie nun ein HDD weiterverwenden wollen, hängt vom Prüfungsbericht ab. Dabei sind die Betriebsstunden weniger wichtig als die Anzahl der Ein-/Ausschaltungen, denn dieser Vorgang beansprucht die Mechanik einer Platte am meisten. Wollen Sie die Platte weitergeben, formatieren Sie sie und löschen alle Daten definitiv mit EaseUS Martition Master oder CCleaner.
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Auch SSD-Speicher können Sie checken, werden aber kaum Überraschungen erleben. Doch auch hier gilt: vor der Weitergabe an Unbekannte, Daten vernichten. (Bild 19)
Fazit:
HDD eignen sich je nach Zustand zur Weiterverwendung, SSD können sehr gut wiederverwendet werden.
HDD eignen sich je nach Zustand zur Weiterverwendung, SSD können sehr gut wiederverwendet werden.
RAM
Es ist unumstritten, dass der Arbeitsspeicher RAM (Random Access Memory) viel zur Arbeits- und Bootgeschwindigkeit eines Rechners beiträgt. Es ist daher naheliegend, den PC mit gebrauchtem RAM aufzurüsten. Nun ist es aber so, dass es etwa so viele RAM-Modultypen gibt wie in der Botanik Blumenarten. Das beginnt bei der Pinanzahl, über die Taktfrequenz bis hin zur Kerbung des Steckplatzes - es muss einfach kompatibel sein. Ist es das, steht einer Wiederverwendung nichts im Weg. Bevor Sie zusätzliches „Fremd-RAM" einbauen, checken Sie den Typ, der bereits eingebaut ist. Das können Sie über Tools, wie Speccy oder über den Taskmanager - Leistung von Windows tun. (Bild 20, 21)
Es ist unumstritten, dass der Arbeitsspeicher RAM (Random Access Memory) viel zur Arbeits- und Bootgeschwindigkeit eines Rechners beiträgt. Es ist daher naheliegend, den PC mit gebrauchtem RAM aufzurüsten. Nun ist es aber so, dass es etwa so viele RAM-Modultypen gibt wie in der Botanik Blumenarten. Das beginnt bei der Pinanzahl, über die Taktfrequenz bis hin zur Kerbung des Steckplatzes - es muss einfach kompatibel sein. Ist es das, steht einer Wiederverwendung nichts im Weg. Bevor Sie zusätzliches „Fremd-RAM" einbauen, checken Sie den Typ, der bereits eingebaut ist. Das können Sie über Tools, wie Speccy oder über den Taskmanager - Leistung von Windows tun. (Bild 20, 21)
RAM hat in der Regel eine lange Lebensdauer und geht bei sachgerechter Behandlung selten kaputt. (Bild 22)
Fazit:
RAM kann, wenn kompatibel gut weiterverwendet werden.
RAM kann, wenn kompatibel gut weiterverwendet werden.
Kabel und Steckkarten
Kabel können praktisch alle sehr gut wieder verwendet werden. Seien dies nun interne oder externe Kabel, Adapter oder auch Verlängerungen. Nur gilt hier wieder: die Steckertypen sind äusserst vielseitig und verschieden! Monitorkabel, egal ob VGA, HDMI, DP oder DVI soll man nicht wegwerfen. Das gleiche gilt für diverse Steckkarten, beispielsweise für zusätzliche SATA-Anschlüsse. Sie funktionieren meist problemlos. (Bild 23, 24)
Kabel können praktisch alle sehr gut wieder verwendet werden. Seien dies nun interne oder externe Kabel, Adapter oder auch Verlängerungen. Nur gilt hier wieder: die Steckertypen sind äusserst vielseitig und verschieden! Monitorkabel, egal ob VGA, HDMI, DP oder DVI soll man nicht wegwerfen. Das gleiche gilt für diverse Steckkarten, beispielsweise für zusätzliche SATA-Anschlüsse. Sie funktionieren meist problemlos. (Bild 23, 24)
Fazit:
Dieses Zubehör ist sehr beständig.
Dieses Zubehör ist sehr beständig.
Mainboard oder Motherboard
Es ist das zentrale Bauteil eines PCs und sämtliche Komponenten müssen zum Mainboard kompatibel sein, sonst streikt die Steuerzentrale oder der Rechner stürzt dauernd ab. Sie werden kaum auf die Idee kommen, das Mainboard auszutauschen - Sie können sich die Mühe sparen, den gesamten PC neu aufzubauen und abzustimmen. Das lohnt sich nun wirklich nicht. (Bild 25)
Es ist das zentrale Bauteil eines PCs und sämtliche Komponenten müssen zum Mainboard kompatibel sein, sonst streikt die Steuerzentrale oder der Rechner stürzt dauernd ab. Sie werden kaum auf die Idee kommen, das Mainboard auszutauschen - Sie können sich die Mühe sparen, den gesamten PC neu aufzubauen und abzustimmen. Das lohnt sich nun wirklich nicht. (Bild 25)
Fazit:
Da sich der ganze Aufwand kaum auszahlt, ungeeignet.
Da sich der ganze Aufwand kaum auszahlt, ungeeignet.
CPU (Central Prozessing Unit)
Ähnlich wie beim Mainboard gilt auch beim Prozessor, dass er ein sehr zentrales Element im Rechner ist. Ich rate davon ab, lediglich den Prozessor auszutauschen. Er ist so quasi mit dem Mainboard "geboren" und muss voll und ganz mit dessen Chipsatz harmonieren, hängt von vielen Faktoren ab und dass es reibungslos funktioniert ist sehr ungewiss. Ich verbaue gerne Mainboard, CPU und RAM als ein Kit. So ist sichergestellt, dass die drei Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und einen reibungslosen Betrieb garantieren. (Bild 26)
Ähnlich wie beim Mainboard gilt auch beim Prozessor, dass er ein sehr zentrales Element im Rechner ist. Ich rate davon ab, lediglich den Prozessor auszutauschen. Er ist so quasi mit dem Mainboard "geboren" und muss voll und ganz mit dessen Chipsatz harmonieren, hängt von vielen Faktoren ab und dass es reibungslos funktioniert ist sehr ungewiss. Ich verbaue gerne Mainboard, CPU und RAM als ein Kit. So ist sichergestellt, dass die drei Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und einen reibungslosen Betrieb garantieren. (Bild 26)
Fazit:
Der Austausch als Einzelkomponente ist ungeeignet.
Der Austausch als Einzelkomponente ist ungeeignet.
CPU-Lüfter
Es kann Sinn machen, diesen weiterhin zu benutzen, Vorausgesetzt die Montagevorrichtung passt zum Mainboard und die Lüfterlager sind OK. Wird er ausgetauscht, ist darauf zu achten, dass die Resten der Wärmeleitpaste sorgfältig und vollständig entfernt und dann beim Einbau neue Wärmeleitpaste sparsam aufgetragen wird. Verwenden Sie einen guten Lüfter getrost weiterhin. (Bild 27)
Es kann Sinn machen, diesen weiterhin zu benutzen, Vorausgesetzt die Montagevorrichtung passt zum Mainboard und die Lüfterlager sind OK. Wird er ausgetauscht, ist darauf zu achten, dass die Resten der Wärmeleitpaste sorgfältig und vollständig entfernt und dann beim Einbau neue Wärmeleitpaste sparsam aufgetragen wird. Verwenden Sie einen guten Lüfter getrost weiterhin. (Bild 27)
Fazit:
Wenn's passt – einbauen! geeignet
Wenn's passt – einbauen! geeignet
Grafikkarte
Eine gute Grafikkarte möchte man gerne weiterhin verwenden, da sie doch einen beachtlichen Teil des PC-Kaufpreises ausmachen kann. Das Problem ist einerseits der Platz im Gehäuse, denn viele High-End-Grafikkarten sind schlichtweg zu gross. Andererseits kann auch das Netzteil mit einer zu schwachen Leistung für den Betrieb der stromhungrigen Grafikkarte eine Hürde sein. Der AGP-Steckplatz und die Zusammenarbeit mit Mainboard und CPU stellen in der Regel kein Problem dar. Man muss es einfach einmal versuchen und zusehen, ob bei intensiver Nutzung Probleme auftreten. Hier kann ein Benchmark-Test Auskunft geben, beispielsweise User Benchmark, wo hier deutlich zeigt, dass die Grafikleistung des älteren Notebooks für 3D-Spiele nicht reichen würde. (Bild 28, 29)
Eine gute Grafikkarte möchte man gerne weiterhin verwenden, da sie doch einen beachtlichen Teil des PC-Kaufpreises ausmachen kann. Das Problem ist einerseits der Platz im Gehäuse, denn viele High-End-Grafikkarten sind schlichtweg zu gross. Andererseits kann auch das Netzteil mit einer zu schwachen Leistung für den Betrieb der stromhungrigen Grafikkarte eine Hürde sein. Der AGP-Steckplatz und die Zusammenarbeit mit Mainboard und CPU stellen in der Regel kein Problem dar. Man muss es einfach einmal versuchen und zusehen, ob bei intensiver Nutzung Probleme auftreten. Hier kann ein Benchmark-Test Auskunft geben, beispielsweise User Benchmark, wo hier deutlich zeigt, dass die Grafikleistung des älteren Notebooks für 3D-Spiele nicht reichen würde. (Bild 28, 29)
Fazit:
Eine gute Grafikkarte ist es wert, mit ihr einen Versuch zu starten. Ein Benchmark-Test wird Sie bei der Entscheidung unterstützen -> bedingt geeignet.
Eine gute Grafikkarte ist es wert, mit ihr einen Versuch zu starten. Ein Benchmark-Test wird Sie bei der Entscheidung unterstützen -> bedingt geeignet.
W-LAN-Router
Bei diesen Geräten sind die Standards grundsätzlich in den letzten Jahren kompatibel geblieben und man denkt vielleicht, dass sie für die Weiterverwendung geeignet sind. Es muss aber bedacht werden, dass sich die neuen Modelle bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit in Welten von ihren Vorgängern unterscheiden. Auch die Sicherheit ist erheblich verbessert worden. Sind Sie nicht auf absolute Spitzenübertragungsgeschwindigkeit angewiesen, können Sie Ihren Router sicher noch viele Jahre verwenden. Auch wenn Sie sich einen neuen Router zulegen, kann das alte Gerät beispielsweise während einer Ausstellung bestens temporär eingesetzt werden, um allen Besuchern ein Gäste-W-LAN anzubieten. (Bild 30)
Bei diesen Geräten sind die Standards grundsätzlich in den letzten Jahren kompatibel geblieben und man denkt vielleicht, dass sie für die Weiterverwendung geeignet sind. Es muss aber bedacht werden, dass sich die neuen Modelle bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit in Welten von ihren Vorgängern unterscheiden. Auch die Sicherheit ist erheblich verbessert worden. Sind Sie nicht auf absolute Spitzenübertragungsgeschwindigkeit angewiesen, können Sie Ihren Router sicher noch viele Jahre verwenden. Auch wenn Sie sich einen neuen Router zulegen, kann das alte Gerät beispielsweise während einer Ausstellung bestens temporär eingesetzt werden, um allen Besuchern ein Gäste-W-LAN anzubieten. (Bild 30)
Fazit:
Je nach Ansprüchen bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit geeignet.
Je nach Ansprüchen bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit geeignet.
NAS (Network Attached Storage)
Als reiner Mammuth-Datenspeicher sind die Geräte echte Überlebenskünstler. Obwohl im NAS üblicherweise keine SSDs, sondern HDDs eingesetzt werden, halten diese Festplatten sehr lange, da sie im Dauerbetrieb arbeiten und mit wenig Ein/Aus-Vorgängen belastet werden. Die Festplatten können oft im laufenden Betrieb bei Bedarf ersetzt werden. Ein NAS kann je nachdem auch mit grösseren Festplatten bestückt werden. Der Vorzug neuerer Geräte liegt darin, dass sie für den Fernzugriff einfacher zu konfigurieren sind. Die Netzwerkspeicher können zudem kaskadiert werden und so im Netzwerk unglaublich differenzierten Speicherplatz zur Verfügung stellen. Wenn der Preis stimmt, stösst ein NAS auf dem Schnäppchenmarkt erfahrungsgemäss auf gute Resonanz. (Bild 31)
Als reiner Mammuth-Datenspeicher sind die Geräte echte Überlebenskünstler. Obwohl im NAS üblicherweise keine SSDs, sondern HDDs eingesetzt werden, halten diese Festplatten sehr lange, da sie im Dauerbetrieb arbeiten und mit wenig Ein/Aus-Vorgängen belastet werden. Die Festplatten können oft im laufenden Betrieb bei Bedarf ersetzt werden. Ein NAS kann je nachdem auch mit grösseren Festplatten bestückt werden. Der Vorzug neuerer Geräte liegt darin, dass sie für den Fernzugriff einfacher zu konfigurieren sind. Die Netzwerkspeicher können zudem kaskadiert werden und so im Netzwerk unglaublich differenzierten Speicherplatz zur Verfügung stellen. Wenn der Preis stimmt, stösst ein NAS auf dem Schnäppchenmarkt erfahrungsgemäss auf gute Resonanz. (Bild 31)
Fazit:
Um abschliessend noch auf das Modewort "Nachhaltigkeit" zurückzukommen. Das NAS ist es!
langlebig, praktisch und sehr geeignet.
Um abschliessend noch auf das Modewort "Nachhaltigkeit" zurückzukommen. Das NAS ist es!
langlebig, praktisch und sehr geeignet.
Dies und das
Bei Tastatur, Maus, Joystick und dergleichen ist es ein bisschen "Hygienesache". Flatscreens der neueren Generation werden noch viele Jahre ihren Dienst tun. Optische Laufwerke wie DVD-Brenner sind bei Neugeräten oft optional und können, falls Einbauschächte vorhanden, problemlos im neuen PC weiterhin ihren Zweck erfüllen. Was nun wiederverwertet, in die Reservatenkammer kommt oder fachgerecht entsorgt wird, ist nicht nur eine Frage der "Nachhaltigkeit".
Bei Tastatur, Maus, Joystick und dergleichen ist es ein bisschen "Hygienesache". Flatscreens der neueren Generation werden noch viele Jahre ihren Dienst tun. Optische Laufwerke wie DVD-Brenner sind bei Neugeräten oft optional und können, falls Einbauschächte vorhanden, problemlos im neuen PC weiterhin ihren Zweck erfüllen. Was nun wiederverwertet, in die Reservatenkammer kommt oder fachgerecht entsorgt wird, ist nicht nur eine Frage der "Nachhaltigkeit".
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