Worum geht’s?
Es gibt viele gute Gründe, ein vorhandenes Betriebssystem auf ein anderes Laufwerk zu migrieren:
Es gibt viele gute Gründe, ein vorhandenes Betriebssystem auf ein anderes Laufwerk zu migrieren:
- das Betriebssystem ist mit allen Programmen optimal für Sie eingerichtet
- es läuft stabil, fehlerfrei und ist updatemässig überall auf dem neuesten Stand
- die bestehende Festplatte erreicht ihre Speicherkapazitätsgrenze und der Platz für die Auslagerungsdatei wird langsam knapp
- Sie möchten auf ein schnelles SSD wechseln
- Sie wechseln auf einen neuen PC
Vorbereitung
Damit beim Umzug alles reibungslos funktioniert, sollten Sie einige Vorbereitungen, wie beim Haushaltsumzug auch, treffen und planen. Dazu gehört insbesondere dazu, möglichst wenig Altlasten mitzunehmen. Also vorher erst gründlich aufräumen! Säubern Sie Ihren PC von sämtlichem Datenmüll, löschen alle MFT-Dateien aus dem freien Speicher, defragmentieren Sie die Festplatte, überprüfen Sie das Laufwerk auf Dateifehler und erstellen Sie ein aktuelles Backup. Kurz:
Dateien löschen -> defragmentieren -> scannen -> Backup
Schritt 1
In meinem Beispiel wird das bestehende Betriebssystem Windows 10 von einem SATA-HDD auf ein neues SSD migriert. Dazu wird das neue Laufwerk in den PC eingebaut und dafür gesorgt, dass es auch vom BIOS erkannt wird. Sie gelangen beim Booten meist durch Drücken der Taste Del, F2, Esc, Space oder einer anderen Taste zur BIOS-Oberfläche (welche Taste genau, erscheint kurz beim Bootbeginn).
Damit beim Umzug alles reibungslos funktioniert, sollten Sie einige Vorbereitungen, wie beim Haushaltsumzug auch, treffen und planen. Dazu gehört insbesondere dazu, möglichst wenig Altlasten mitzunehmen. Also vorher erst gründlich aufräumen! Säubern Sie Ihren PC von sämtlichem Datenmüll, löschen alle MFT-Dateien aus dem freien Speicher, defragmentieren Sie die Festplatte, überprüfen Sie das Laufwerk auf Dateifehler und erstellen Sie ein aktuelles Backup. Kurz:
Dateien löschen -> defragmentieren -> scannen -> Backup
Schritt 1
In meinem Beispiel wird das bestehende Betriebssystem Windows 10 von einem SATA-HDD auf ein neues SSD migriert. Dazu wird das neue Laufwerk in den PC eingebaut und dafür gesorgt, dass es auch vom BIOS erkannt wird. Sie gelangen beim Booten meist durch Drücken der Taste Del, F2, Esc, Space oder einer anderen Taste zur BIOS-Oberfläche (welche Taste genau, erscheint kurz beim Bootbeginn).
Schritt 2
Wird nun das neue Medium vom System einwandfrei erkannt, dann kann das Betriebssystem ganz normal vom Bootlaufwerk aus gestartet werden und Sie arbeiten jetzt auf Ihrem Windows-Desktop weiter. Sie benötigen nun ein geeignetes Clone-Programm. Dies kann EasUS Partition Master, Acronis TrueImage 2021, oder ein anderes zuverlässiges Programm sein. Hauptsache, die Benutzeroberfläche ist übersichtlich, intuitiv und bewahrt uns vor gravierenden Fehlern. Nachfolgend sehen Sie die Programmoberflächen der beiden zuvor erwähnten Programme.
Wird nun das neue Medium vom System einwandfrei erkannt, dann kann das Betriebssystem ganz normal vom Bootlaufwerk aus gestartet werden und Sie arbeiten jetzt auf Ihrem Windows-Desktop weiter. Sie benötigen nun ein geeignetes Clone-Programm. Dies kann EasUS Partition Master, Acronis TrueImage 2021, oder ein anderes zuverlässiges Programm sein. Hauptsache, die Benutzeroberfläche ist übersichtlich, intuitiv und bewahrt uns vor gravierenden Fehlern. Nachfolgend sehen Sie die Programmoberflächen der beiden zuvor erwähnten Programme.
Beide Programme fragen Sie nach dem Clone-Modus. Da gilt es zu entscheiden, ob Sie noch genauere Einstellungen während dem Migrieren vornehmen möchten (volle Kontrolle), oder ob Sie eine Standardmigration vorziehen. Primär geht es darum, ob die Partitionsgrösse 1:1 übernommen wird, oder ob die Partitionen dem neuen Medium in der Grösse proportional angepasst werden sollen. Die zweite Methode ist absolut OK, denn Sie können die Partitionen nachträglich noch genau anpassen. Der eigentliche Clone-Vorgang geht bei beiden recht zügig voran und Sie müssen keine weiteren Schritte bestätigen.
Schritt 3
Wenn nun der Migrations- oder Clone-Vorgang abgeschlossen ist, starten Sie Ihren Computer neu und wechseln direkt ins BIOS, um die neue Festplatte als Bootdevice festzulegen. Speichern Sie die Einstellungen im BIOS und Ihr Rechner bootet vom Clone-Laufwerk. Klappt das einwandfrei, so können sie das alte Laufwerk formatieren und als Datenspeicher nutzen. Sie können es aber auch im BIOS deaktivieren und auch hardwareseitig aus Ihrem System ausbauen.
Schritt 3
Wenn nun der Migrations- oder Clone-Vorgang abgeschlossen ist, starten Sie Ihren Computer neu und wechseln direkt ins BIOS, um die neue Festplatte als Bootdevice festzulegen. Speichern Sie die Einstellungen im BIOS und Ihr Rechner bootet vom Clone-Laufwerk. Klappt das einwandfrei, so können sie das alte Laufwerk formatieren und als Datenspeicher nutzen. Sie können es aber auch im BIOS deaktivieren und auch hardwareseitig aus Ihrem System ausbauen.
Schritt 4
Jetzt sollten Sie noch die Partitionsgrössen Ihrer Festplatten überprüfen und gegebenenfalls anpassen, insbesondere wenn Sie eine wesentlich grössere Platte eingebaut haben. Die Betriebssystempartition sollte nicht über alle Masse gross sein, da dies nur den Bootvorgang verzögert und die Arbeitsgeschwindigkeit allgemein etwas bremst. Benutzen Sie dazu ebenfalls einen Partitionsmanager oder das Bordwerkzeug von Windows. Sie gelangen zum windowseigenen Partitionsmanager via Suchen - Partition - Festplattenpartitionen erstellen und formatieren.
Jetzt sollten Sie noch die Partitionsgrössen Ihrer Festplatten überprüfen und gegebenenfalls anpassen, insbesondere wenn Sie eine wesentlich grössere Platte eingebaut haben. Die Betriebssystempartition sollte nicht über alle Masse gross sein, da dies nur den Bootvorgang verzögert und die Arbeitsgeschwindigkeit allgemein etwas bremst. Benutzen Sie dazu ebenfalls einen Partitionsmanager oder das Bordwerkzeug von Windows. Sie gelangen zum windowseigenen Partitionsmanager via Suchen - Partition - Festplattenpartitionen erstellen und formatieren.
Fazit
Die Migration erweist sich mit beiden getesteten Programmen als recht einfach, benutzerfreundlich und zuverlässig. Der Testrechner hat durch die Massnahme erstaunlich an Arbeitstempo zugelegt. So benötigt er für den Windows-Start gerade noch 37 Sekunden mit der neuen SSD-Platte. Dies gegenüber von gut
3 Minuten mit dem alten HDD. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Die Migration erweist sich mit beiden getesteten Programmen als recht einfach, benutzerfreundlich und zuverlässig. Der Testrechner hat durch die Massnahme erstaunlich an Arbeitstempo zugelegt. So benötigt er für den Windows-Start gerade noch 37 Sekunden mit der neuen SSD-Platte. Dies gegenüber von gut
3 Minuten mit dem alten HDD. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
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