diese Seite ist nach dem Prinzip „Neuestes zuerstˮ aufgebaut und wird so Beitrag um Beitrag erweitert.
Inhalt:
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13 Dezimalstunden (die Arbeitszeit in Dezimalstunden berechnen)
Sie können das Tool hier bereits ausprobieren und auch eine geschützte Version downloaden. Wie's gemacht wird und was alles dahintersteckt, zeige ich Ihnen im Workshop tipp 0623.
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12 Was für ein meteorologischer Tag?
Angelehnt an das Tool "sag' mir..." ist die Bestimmung der meteorologischen Tagesbezeichnung für das Sommerhalbjahr. Sie bestimmen mit diesem Tool, ob es sich um einen kühlen Tag, Frühlingstag, Sommertag, Hitzetag oder gar um eine Tropennacht gehandelt hat.
Sie können das File hier online ausprobieren, oder nachfolgend auch als ungeschützte Version downloaden.
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11 Sag' mir… (verschachtelte Wenn-Formel)
Sag' mir, war es heute ein Eistag, ein Frosttag oder ein milder Wintertag? Die Antwort zu dieser Frage soll uns eine Excel-Formel geben. Doch das ist gar nicht so einfach – oder doch? Zuerst müssen wir uns über die Definition der "Varianten" im Klaren sein:
"liegt die Temperatur während 24h dauernd unter 0°C, spricht man von einem Eistag. Ist die Temperatur zeitweise unter 0°, dazwischen aber über 0°C, handelt es sich um einen Frosttag, wobei der Mittelwert durchaus im positiven Temperaturbereich liegen kann. Beträgt die Temperatur innerhalb von 24h dauernd über 0°C haben wir einen milden Wintertag."
Durch die Eingabe der Minimal- und Maximaltemperatur innert 24 Stunden soll dies entschieden werden.
Legen Sie sich ein Layout an, das etwa so aussehen könnte.
"liegt die Temperatur während 24h dauernd unter 0°C, spricht man von einem Eistag. Ist die Temperatur zeitweise unter 0°, dazwischen aber über 0°C, handelt es sich um einen Frosttag, wobei der Mittelwert durchaus im positiven Temperaturbereich liegen kann. Beträgt die Temperatur innerhalb von 24h dauernd über 0°C haben wir einen milden Wintertag."
Durch die Eingabe der Minimal- und Maximaltemperatur innert 24 Stunden soll dies entschieden werden.
Legen Sie sich ein Layout an, das etwa so aussehen könnte.
Am besten arbeiten Sie zuerst einmal mit Testdaten, um die entsprechenden Formeln zu finden. Die Formel für Eistag lautet dann wie in der Abbildung
für Frosttag =WENN(UND(B7<0;C7>=0);"Frosttag";"")
und für milder Tag =WENN(UND(B7>=0;C7>=0);"milder Tag";"")
Wenn Sie nun in Ihrem Formular Temperaturwerte eingeben, erscheint bei Ihren Testformeln die richtige Bezeichnung. Schön wäre nun aber, wenn die Begriffe immer in ein und derselben Zelle erscheinen würden. Dazu müssen Sie die drei Formeln in einer einzigen zusammenfassen, man nennt das "verschachteln". Dabei ist es entscheidend, dass die Klammern (öffnende und schliessende) absolut korrekt gesetzt werden. Zum besseren Verständnis, welche zusammengehören, sind sie hier mit verschiedenen Farben dargestellt. Diese Formel tragen Sie dann ins Antwortfeld ein.
=WENN(UND(B7<0;C7<0);"Eistag";WENN(UND(B7<0;C7>=0);"Frosttag";WENN(UND(B7>=0;C7>=0);"milder Tag";"")))
Damit das Ganze noch etwas mehr "Pfiff" abbekommt, erstellen Sie in der Antwortzelle noch eine bedingte Formatierung. Klicken Sie dazu auf die Zelle und dann im Register Start auf Bedingte Formatierung – Neue Regel.
und für milder Tag =WENN(UND(B7>=0;C7>=0);"milder Tag";"")
Wenn Sie nun in Ihrem Formular Temperaturwerte eingeben, erscheint bei Ihren Testformeln die richtige Bezeichnung. Schön wäre nun aber, wenn die Begriffe immer in ein und derselben Zelle erscheinen würden. Dazu müssen Sie die drei Formeln in einer einzigen zusammenfassen, man nennt das "verschachteln". Dabei ist es entscheidend, dass die Klammern (öffnende und schliessende) absolut korrekt gesetzt werden. Zum besseren Verständnis, welche zusammengehören, sind sie hier mit verschiedenen Farben dargestellt. Diese Formel tragen Sie dann ins Antwortfeld ein.
=WENN(UND(B7<0;C7<0);"Eistag";WENN(UND(B7<0;C7>=0);"Frosttag";WENN(UND(B7>=0;C7>=0);"milder Tag";"")))
Damit das Ganze noch etwas mehr "Pfiff" abbekommt, erstellen Sie in der Antwortzelle noch eine bedingte Formatierung. Klicken Sie dazu auf die Zelle und dann im Register Start auf Bedingte Formatierung – Neue Regel.
Erstellen Sie für die drei Ausgabemöglichkeiten drei Regeln nach folgendem Muster.
Damit ist Ihr Tool fertig und Sie können die Testdaten löschen und das Blatt mit einem Schreibschutz versehen, damit die mühsam erarbeiteten Formeln nicht versehentlich gelöscht werden.
Tool downloaden (ungeschützte Version)
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Beschreibung als PDF
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10 Taupunktrechner
Quelle: Wetter.de/Deutscher Wetterdienst (DWD)
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte. Kühlt man feuchte und warme Luft ab, muss sie irgendwann das gespeicherte Wasser abgeben. Als Taupunkt bezeichnet man die Temperatur, auf die man Luft bei gleichbleibenden Feuchtigkeitsverhältnissen abkühlen müsste, damit sich Wasser aus ihr in Form von Tröpfchen, z. B. als Nebel oder Tau, absetzen kann. Der Taupunkt ist eine wichtige Grösse, um das Wetter vorherzusagen. Aus der Differenz zwischen Temperatur und Taupunkt - auch als Spread bezeichnet – ergibt sich der Feuchtegehalt der Luft.
Die Annäherungsformel für die Berechnung des Taupunktes (Dewpoint) Magnus-Formel ist nicht ganz einfach und besteht eigentlich aus zwei Formeln (über und unter 0°C).
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte. Kühlt man feuchte und warme Luft ab, muss sie irgendwann das gespeicherte Wasser abgeben. Als Taupunkt bezeichnet man die Temperatur, auf die man Luft bei gleichbleibenden Feuchtigkeitsverhältnissen abkühlen müsste, damit sich Wasser aus ihr in Form von Tröpfchen, z. B. als Nebel oder Tau, absetzen kann. Der Taupunkt ist eine wichtige Grösse, um das Wetter vorherzusagen. Aus der Differenz zwischen Temperatur und Taupunkt - auch als Spread bezeichnet – ergibt sich der Feuchtegehalt der Luft.
Die Annäherungsformel für die Berechnung des Taupunktes (Dewpoint) Magnus-Formel ist nicht ganz einfach und besteht eigentlich aus zwei Formeln (über und unter 0°C).
Dies nun in eine für Excel verständliche Form zu packen, kann schon schnell einmal die eine oder andere Klammer brauchen – und vorweg: es geht nicht ohne Zwischenresultate zu berechnen. Sie sehen diese, standartmässig beim cbs-Taupunktrechner ausgeblendet, in dieser Abbildung.
Wenn wir nun den cbs-Taupunktrechner mit den Werten des Wetterdienstes Wunderground vergleichen, erhalten wir folgendes Ergebnis, das abgesehen von einer kleinen Rundungsdifferenz gut passt:
09 2 Y-Achsen im Diagramm
Es ist umstritten, ob bei einem Diagramm eine zweite Y-Achse sinnvoll ist, um Daten mit verschiedenen Skalen darzustellen. Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass eben dann Daten verfälscht, oder falsch interpretiert werden. Beim Klimadiagramm ist diese Darstellungsform, meiner Ansicht nach, zwingend. So müssen doch Temperaturverlauf (°C) und Niederschlagsmenge (mm) mit ihren unterschiedlichen Skalen in ein und dasselbe Diagramm gepackt werden, um vergleichende Aussagen zu erhalten.
Wie erzeugen wir nun aber eine zweite Y-Achse? Ich erstelle dazu zwei Klimadiagramme unterschiedlichster Art.
Wie erzeugen wir nun aber eine zweite Y-Achse? Ich erstelle dazu zwei Klimadiagramme unterschiedlichster Art.
- Rom (warm / sommertrocken)
- Lhasa (warm / wintertrocken)
Nun erstellen wir auf ganz normalem Weg das Diagramm für Rom. Dazu markieren wir alle Daten, inklusive Überschriften, für diese Stadt. Einfügen – Diagramme – Liniendiagramm, klicken dann mit der rechten Maustaste auf das Diagramm und wählen im Kontextmenu Combi aus. (Häkchen aktivieren!)
Nun erscheint das Diagramm schon recht ordentlich, aber eigentlich mit vertauschten Werten, was leicht zu ändern ist.
Desgleichen verfahren wir mit Lhasa, um das zweite Diagramm zu erhalten.
Damit die beiden Diagramme verglichen werden können, ist es nun wichtig, dass die Skalen vereinheitlicht werden. Dazu sind die Maximalwerte beider Städte ausschlaggebend. Auch andere Kosmetik ist am Diagramm bei der Formatierung der Achsen noch nötig. Ich habe diese, soweit sinnvoll vorgenommen.
Damit die beiden Diagramme verglichen werden können, ist es nun wichtig, dass die Skalen vereinheitlicht werden. Dazu sind die Maximalwerte beider Städte ausschlaggebend. Auch andere Kosmetik ist am Diagramm bei der Formatierung der Achsen noch nötig. Ich habe diese, soweit sinnvoll vorgenommen.
Die Anpassung der Niederschlagsskala auf einen negativen Bereich ist zwar ein realistischer "Schwachsinn", bewirkt jedoch, dass die Nullwerte von Temperatur und Niederschlag auf derselben Ebene liegen. Gewissermassen eine "Notlüge", die man mit einem kleinen Trick wieder verstecken kann (Bsp. Lhasa).
Dies als Excel-Datei oder die Anleitung als PDF herunterladen.
08 Diagrammdaten filtern
In einem Diagramm sollen nur diejenigen Daten angezeigt werden, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Ich habe das mit einer Hilfstabelle gelöst. Wenn es auch einfacher geht, bin ich für einen Tipp jederzeit dankbar.
Beispiel: In einem Säulendiagramm sollen in einem Monat nur dargestellt werden: Sommertage ≥ 25°C, Hitzetage ≥ 30°C und Tropennächte ≥ 20°C. (die nachfolgend dargestellten Werte sind Testzahlen und entsprechen nicht der Realität!) In der Haupttabelle werden alle Messresultate dargestellt, wobei mit einer bedingten Formatierung die Werte hervorgegeben werden, die die Bedingung erfüllen. In der Hilfstabelle für die Diagrammdaten werden nur die Werte übernommen, wenn sie auch die Bedingung erfüllen.
Beispiel: In einem Säulendiagramm sollen in einem Monat nur dargestellt werden: Sommertage ≥ 25°C, Hitzetage ≥ 30°C und Tropennächte ≥ 20°C. (die nachfolgend dargestellten Werte sind Testzahlen und entsprechen nicht der Realität!) In der Haupttabelle werden alle Messresultate dargestellt, wobei mit einer bedingten Formatierung die Werte hervorgegeben werden, die die Bedingung erfüllen. In der Hilfstabelle für die Diagrammdaten werden nur die Werte übernommen, wenn sie auch die Bedingung erfüllen.
Im Diagramm sieht das nun so aus:
Kleine Besonderheit
Wenn Sie in einer Zelle eine Verknüpfung haben und kein Wert in der verknüpften Zelle steht, zeigt Excel standartmässig "0" in der Ausgabezelle an. Wenn Sie nichts angezeigt haben möchten, können Sie das mit einer kleinen Anpassung in den Optionen - Erweitert für die Arbeitsmappe erreichen.
Beispiel:
Wenn Sie in einer Zelle eine Verknüpfung haben und kein Wert in der verknüpften Zelle steht, zeigt Excel standartmässig "0" in der Ausgabezelle an. Wenn Sie nichts angezeigt haben möchten, können Sie das mit einer kleinen Anpassung in den Optionen - Erweitert für die Arbeitsmappe erreichen.
Beispiel:
07 Dropdown-Menü
Mit einem Dropdown-Feld können verschiedenste Funktionen bequem zur Auswahl angeboten werden. Hierzu benötigt man in der Regel ein Makro – und Excel muss so eingestellt sein, dass es Makros auch zulässt. Wir erzeugen hier als Muster ein ganz einfaches Dropdown zum Wechseln zu verschiedenen Tabellenblättern einer Arbeitsmappe. Bestimmt fallen Ihnen aber noch ganz andere Anwendungsbereiche der Dropdown-Liste ein!
Erstellen Sie eine Arbeitsmappe mit 6 Tabellenblättern, auch genannt Sheets und benennen Sie diese wie abgebildet. Ich habe alle Sheets mit symbolischen Inhalten gefüllt und Sie können auch gerne diese Vorlagendatei herunterladen und damit weiterexperimentieren.
Erstellen Sie eine Arbeitsmappe mit 6 Tabellenblättern, auch genannt Sheets und benennen Sie diese wie abgebildet. Ich habe alle Sheets mit symbolischen Inhalten gefüllt und Sie können auch gerne diese Vorlagendatei herunterladen und damit weiterexperimentieren.
Das Makro für den Blattwechsel in Visual Basic schreiben
Damit Sie ein Makro schreiben und auch eine Befehlsschaltfläche zeichnen können, müssen Sie gegebenenfalls die Menüleiste noch etwas anpassen. Sie benötigen die Entwicklertools. Gehen Sie dazu aufs Menü Datei und dann auf Optionen. Im darauf erscheinenden Fenster klicken Sie links auf den Eintrag Menüband anpassen und setzen ein Häklein bei Entwicklertools und bestätigen mit OK.
Wiederholen Sie den Vorgang Datei – Optionen, klicken dann aber auf Trust Center und rechts auf Einstellungen für das Trust Center. Im neuen Fenster Makroeinstellungen. Wählen Sie dort das letzte Optionsfeld, womit Sie VBA-Makros ohne ständiges Rückfragen zulassen. Wenn Ihr Sicherheitsempfinden dies verlangt, können Sie diese Einstellung jederzeit zurücksetzen. Nachdem Sie alles so eingestellt haben und mit OK bestätigen, ist Excel für Ihre weitere Arbeit bereit.
Schreiben Sie nun das Makro im VBA-Editor. Dazu wählen Sie im Menü Entwicklertools die Schaltfläche Visual Basic, worauf sich das VBA-Fenster öffnet – entweder als neuer Tab, neues Fenster oder auf Ihrem zweiten Bildschirm. Dort klicken Sie auf das Pfeilchen bei User Form einfügen und nehmen den Eintrag Modul. Nun können Sie das Modul schreiben. Achten Sie auf Genauigkeit!
Schreiben Sie nun das Makro im VBA-Editor. Dazu wählen Sie im Menü Entwicklertools die Schaltfläche Visual Basic, worauf sich das VBA-Fenster öffnet – entweder als neuer Tab, neues Fenster oder auf Ihrem zweiten Bildschirm. Dort klicken Sie auf das Pfeilchen bei User Form einfügen und nehmen den Eintrag Modul. Nun können Sie das Modul schreiben. Achten Sie auf Genauigkeit!
Wenn Sie das Makro nun speichern wollen, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Klicken Sie auf Nein und es öffnet sich das Speichern unter Fenster. Sie müssen nun die Arbeitsmappe mit einer anderen Dateiendung speichern. Den Dateinamen können Sie belassen, wechseln aber unter Dateityp auf .xlsm – OK – VBA schliessen.
Werteliste für das Dropdown erstellen
Sie benötigen nun ein neues Sheet mit einer Liste der Werte fürs Dropdown. Erstellen Sie ein neues Blatt mit dem Namen Werteliste und schreiben die Einträge des Dropdowns auf.
Wenn das erledigt ist, Speichern Sie die Datei und begeben sich zurück auf das Blatt Home.
Hier erstellen wir nun das Dropdownfeld. Im Menü Entwicklertools nutzen wir unter dem Werkzeugkoffer Namens Einfügen das zweite Feld und ziehen ein Steuerelement auf, dort, wo es Ihnen am besten passt.
Wenn das erledigt ist, Speichern Sie die Datei und begeben sich zurück auf das Blatt Home.
Hier erstellen wir nun das Dropdownfeld. Im Menü Entwicklertools nutzen wir unter dem Werkzeugkoffer Namens Einfügen das zweite Feld und ziehen ein Steuerelement auf, dort, wo es Ihnen am besten passt.
Der Dropdownliste die Befehle zuweisen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Dropdown und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Steuerelement formatieren aus. Nun definieren Sie den Eingabebereich – das ist die Werteliste, die Zellverknüpfung – das ist das Range "H2" im Makro und die Anzahl Zeilen – das sind in unserem Fall 6.
Wir weisen jetzt dieses Makro noch der Befehlsschaltfläche zu. Rechte Maustaste – Makro zuweisen – blattwahl – OK. Jetzt funktioniert alles. Wir erstellen noch eine Schaltfläche Home, um jeweils wieder dort zurückzukehren. Dieses Makro zeichnen wir so auf: Sie befinden sich auf dem Tabellenblatt Kundendaten. Entwicklertools – Makro aufzeichnen – benennen mit "home" – zum Blatt Home wechseln – im Dropdown Home wählen – Entwicklertools – Aufzeichnung beenden. Nun erstellen Sie auf dem Tabellenblatt Kundendaten eine Schaltfläche (1. Symbol), weisen ihr das Makro "home" zu und benenn sie mit [Home]. Kopieren Sie diese Schaltfläche auf die übrigen Sheets.
Das Tabellenblatt Werteliste, sowie die Referenzzahl auf dem Blatt Home können Sie jetzt getrost ausblenden (bei der Referenzzahl die Schrift auf weiss setzen) – fertig.
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06 Bedingte Formatierung
Um Daten prägnanter darzustellen, bedienen wir uns der Bedingten Formatierung. Sie hat den Vorteil, dass die Erscheinung von Zellen genau dann automatisch geändert wird, wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind. Die Anwendungsbereiche sind mannigfaltig und Sie werden bestimmt oft auf diese Möglichkeit zugreifen.
Zuerst probieren wir das mit einer einfachen Notenliste aus. Dabei sollen die Noten, die unter einer 4 liegen rot und fett dargestellt werden. Doch dazu brauchen wir zuerst einmal eine Liste von Prüfungsresultaten.
Erstellen Sie eine Liste mit 20 bis 25 Prüfungsergebnissen. Sie können dazu auch den Zufallsgenerator dieser Seite verwenden, oder die Funktion dessen einer Tabelle zuweisen.
Zuerst probieren wir das mit einer einfachen Notenliste aus. Dabei sollen die Noten, die unter einer 4 liegen rot und fett dargestellt werden. Doch dazu brauchen wir zuerst einmal eine Liste von Prüfungsresultaten.
Erstellen Sie eine Liste mit 20 bis 25 Prüfungsergebnissen. Sie können dazu auch den Zufallsgenerator dieser Seite verwenden, oder die Funktion dessen einer Tabelle zuweisen.
Markieren Sie nun die Zellen mit den Notenwerten und klicken Sie im Menü Start auf Bedingte Formatierung – Neue Regel, wählen Sie Nur Zellen formatieren, die enthalten und tragen Sie unten kleiner als und im Feld daneben 4 ein. Über die Schaltfläche Formatieren stellen Sie die Schrift auf fett und die Schriftfarbe auf rot und bestätigen mit OK und Übernehmen. Nun werden die Ungenügenden hervorgehoben.
Mit einer kleinen "Wenn-dann" können Sie die Noten über 5.5 auch noch lobend erwähnen lassen.
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Das präsentiert sich dann so:
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05 Marchzinsberechnung
Obwohl die Zinsen für Sparkapitalien derzeit ganz unten im Keller sind, ist es amüsant zu berechnen, wieviel Zins ein bestimmtes Kapital zu einem anständigen Zinsfuss bis zum nächsten Geburtstag bringen würde.
Dazu erstellen Sie beispielsweise folgende Eingabemaske.
Dazu erstellen Sie beispielsweise folgende Eingabemaske.
Die Zellen B4 und B6 formatieren Sie als Datum, B11, C15, C17 und C19 als Buchhaltung und B13 als Zahl mit 2 Nachkommastellen. Rechtsklick auf die Zelle – Zellen formatieren. Beispielsweise:
Nun geben Sie ein Anfangs- und Enddatum, ein bestimmtes Kapital und einen traumhaften Zinsfuss ein. Damit ist Excel "gefüttert" und der Rechner braucht nur noch die Formeln. Dabei beachten wir, dass man beim Zinsrechnen jeden Monat zu 30 und somit das Jahr zu 360 Tagen zählt.
Verrechnungssteuer
Wenn der Zins über Fr. 200.-- beträgt, werden 35 % davon vom Staat kassiert. Das gibt eine "Wenn-dann".
Wenn der Zins über Fr. 200.-- beträgt, werden 35 % davon vom Staat kassiert. Das gibt eine "Wenn-dann".
Endkapital
Kapital + Zins – VS
Kapital + Zins – VS
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04 Projekt | Tage bis…
Sie sind verantwortlich, dass ein Projekt in Ihrem Team bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fertiggestellt ist. Dazu erstellen Sie selbstverständlich einen Projektplan mit "Meilensteinen", damit Ihnen die Zeit nicht plötzlich davonrennt. Sie möchten jederzeit wissen, wie viele Arbeitstage Ihrem Team bis zum nächsten verbindlichen Termin noch bleiben.
Sie haben sich den Projektverlauf wie folgt aufgezeichnet:
Sie haben sich den Projektverlauf wie folgt aufgezeichnet:
Sie definieren zuerst unter Heute das jeweils beim Öffnen der Datei aktuelle Datum. Klicken Sie auf die Zelle A7 und wählen im Funktionsassistenten den Eintrag HEUTE().
Nun klicken Sie in die Zelle B9 für die Berechnung der Tage bis zum Kick-Off. Dort wählen Sie im Assistenten folgende Funktion aus. NETTOARBEITSTAGE und klicken auf OK. Geben Sie dann die Zellen für das Anfangs- und Enddatum ein und bestätigen Sie wiederum mit OK. Setzen Sie in der Formel mit der Taste F4 einen Absoluten Bezug ($) auf das aktuelle Datum in A7, damit Sie die Formel anschliessend auch kopieren können.
Kopieren Sie nun die Zelle B9 und fügen Sie deren Inhalt in die übrigen Positionen ein – fertig!
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03 Dezimalzahl in gewöhnlichen Bruch verwandeln
Es kann vorkommen, dass wir eine Dezimalzahl lieber in einem gewöhnlichen Bruch darstellen möchten. Umgekehrt ist es einfach: mit dem Taschenrechner Zähler durch Nenner ¾ ist 3 : 4 = 0.75 – fertig. Es geht aber auch andersrum.
0.8139 sind also gerundet: 4/5 oder etwas genauer 35/43 | 573/704 etwa: 8/10 | 81/100 oder 814/1000
Nachdem Sie ein beliebiges, passendes Layout erstellt haben geht das alles über Zellen formatieren.
1. Verknüpfen Sie die Ausgabezelle mit der Dezimalzelle, indem Sie dort "=" tippen und die Dezimalzelle anklicken, dann F4 und Enter.
Nachdem Sie ein beliebiges, passendes Layout erstellt haben geht das alles über Zellen formatieren.
1. Verknüpfen Sie die Ausgabezelle mit der Dezimalzelle, indem Sie dort "=" tippen und die Dezimalzelle anklicken, dann F4 und Enter.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ausgabezelle und wählen im Kontextmenü Zellen formatieren. Wählen Sie Benutzerdefiniert aus und scrollen nach unten. Dort, bei den ? können Sie das passende Format zuordnen. Wiederholen Sie den Vorgang für die anderen Ausgaben mit der gewünschten Genauigkeit.
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02 Eine Zufallszahl zwischen zwei Werten generieren
Es ist relativ einfach, Excel dazu zu bringen, eine Zufallszahl zwischen zwei variablen Werten auszugeben. Wann und wo diese Funktion genutzt werden kann, werden Sie sicher herausfinden. Vielleicht beim Ausfüllen des Lottoscheins – so ist wenigstens der Computer schuld, wenn der grosse Gewinn ausbleibt.
Darauf öffnet sich das Fenster Funktion einfügen mit der Option Zuletzt verwendet. Damit Sie alle Funktionen zur Verfügung haben, klicken Sie im Dropdown auf das Pfeilchen und wählen Alle. Nun tippen Sie ein Z und das Dropdown springt in den Z-Bereich, wo Sie Zufallsbereich auswählen. Dann klicken Sie auf OK. Der Assistent fragt Sie nun, in welcher Zelle die untere Zahl und wo die obere Zahl des Bereichs ist. Geben Sie durch Anklicken die beiden Zellen an. Mit der Taste F4 erstellen Sie einen absoluten Bezug zu diesen Zellen, was am Dollarzeichen sichtbar wird.
Damit haben Sie folgende Funktion erstellt =ZUFALLSBEREICH($C$3;$C$5) und erhalten als Ergebnis 0, da ja keine Werte vorhanden sind. Geben Sie beliebige Werte ein.
Sollte Ihnen die Zahl nicht passen, "würfeln" Sie, indem Sie F9 drücken – eine neue Zahl wird erzeugt.
Was macht Excel nun aber, wenn Sie Dezimalwerte als Bereich verwenden möchten? Geben Sie Dezimalzahlen im Bereich ein, dann erscheinen nämlich ,00 Zahlen (Falls Sie die Zelle mit 2 Nachkommastellen formatiert haben).
Was macht Excel nun aber, wenn Sie Dezimalwerte als Bereich verwenden möchten? Geben Sie Dezimalzahlen im Bereich ein, dann erscheinen nämlich ,00 Zahlen (Falls Sie die Zelle mit 2 Nachkommastellen formatiert haben).
Das Ergebnis ist dann allerdings immer eine Dezimalzahl, auch bei einem ganzzahligen Bereich!
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01 Das Boxplot-Diagramm
Nicht eben sehr häufig gebraucht, aber durchaus effektiv ist dieser Diagrammtyp, auch Kastendiagramm genannt. Das Boxplot-Diagramm findet immer dann Verwendung, wenn aus einem Datensatz verschiedene Beobachtungspunkte in ein und demselben Diagramm dargestellt werden sollen. Das Aussehen mutet auf den ersten Blick etwas seltsam an und es braucht auch etwas Übung, die Darstellung richtig zu interpretieren.
Hier werden beispielsweise die Temperaturmessungen um 19:00 Uhr während eines Monats dargestellt. Wie sind nun aber die eingetragenen Werte und Linien zu deuten?
Minimum und Maximum: das ist recht eindeutig. Hier ist einfach der tiefste und der höchste Wert der Datensammlung. Gewissermassen die Spannweite, oder die Streuung. Ist diese nicht allzu gross, werden hier aber auch noch ausserhalb sogenannte "Ausreisser" als Einzelpunkte angezeigt. Das sind dann Werte, die extrem von der Norm abweichen.
1. Quartil und 3. Quartil: das 1. Quartil beginnt mit allen Werten, die mindestens 25% über dem Minimum liegen. Dieser Bereich erstreckt sich dann bis zur Obergrenze des 3. Quartils bei 75%.
Arithmetisches Mittel: das ist der mathematische Durchschnitt aller Werte der Datensammlung. Wenn wir also die Daten 2, 4, 6, 12 und 1 haben, ist das arithmetische Mittel 2+4+6+12+1 = 25 : 5 = 5
Median: ist in der Statistik ein wichtiger Begriff. Man ordnet alle gegebenen Werte der Größe nach. Der mittlere der Werte ist der Median. An unserem Datenbeispiel:
Man hat fünf Zahlen 2, 4, 6, 12 und 1. Diese ordnet man der Größe nach, also: 1, 2, 4, 6, 12. Der Median ist dann einfach der mittlere der 5 Werte, also 4
Minimum und Maximum: das ist recht eindeutig. Hier ist einfach der tiefste und der höchste Wert der Datensammlung. Gewissermassen die Spannweite, oder die Streuung. Ist diese nicht allzu gross, werden hier aber auch noch ausserhalb sogenannte "Ausreisser" als Einzelpunkte angezeigt. Das sind dann Werte, die extrem von der Norm abweichen.
1. Quartil und 3. Quartil: das 1. Quartil beginnt mit allen Werten, die mindestens 25% über dem Minimum liegen. Dieser Bereich erstreckt sich dann bis zur Obergrenze des 3. Quartils bei 75%.
Arithmetisches Mittel: das ist der mathematische Durchschnitt aller Werte der Datensammlung. Wenn wir also die Daten 2, 4, 6, 12 und 1 haben, ist das arithmetische Mittel 2+4+6+12+1 = 25 : 5 = 5
Median: ist in der Statistik ein wichtiger Begriff. Man ordnet alle gegebenen Werte der Größe nach. Der mittlere der Werte ist der Median. An unserem Datenbeispiel:
Man hat fünf Zahlen 2, 4, 6, 12 und 1. Diese ordnet man der Größe nach, also: 1, 2, 4, 6, 12. Der Median ist dann einfach der mittlere der 5 Werte, also 4
Beispiel Klassenarbeit
Hier kann nun recht schnell herausgelesen werden:
- ein Studi hat als Einziger mit seiner Note 1 komplett versagt. Er ist ein Ausreisser.
- die Klasse erreicht einen mathematischen Prüfungsschnitt von 4.3 (hier drückt der Ausreisser den Schnitt nach unten).
- der Median liegt bei 4.7 (der Ausreisser beeinflusst den Median nicht)
- mehrheitlich wurden Resultate über dem mathematischen Schnitt erreicht (grün hinterlegt). Sie sind so quasi im Normaltopf.
- 11 von 21 Studis liegen zwischen 25 und 75% des Notenbereichs (52.4%, rote Schrift)
- 5 Studis erreichten über 75% (23.8%)
- Der Bereich von 2.9 bis 6.0 wird als „100%-Bereichˮ und somit als realistisch gesehen
- …