ein ganzes Jahr Electromobilität
- Verbrauchsverhalten Es ist sehr auffällig, wie der Verbrauch durch zwei Faktoren ganz entscheidend, durch andere erstaunlicherweise eher weiniger beeinflusst wird:
- die Umgebungstemperatur
- die Heizung
- die Klimaanlage
- die Fahrweise
- die Fahrstrecke
Wartung und Reparaturen
Der Peugeot e208 war im vergangenen Jahr 1x zur jährlichen Inspektion. Diese kostete CHF 364.00. Neben dem Reifenwechsel im Herbst und Frühling hat das Auto keine Werkstatt von Innen gesehen.
Betriebskosten
Die Betriebskosten errechnen sich grundsätzlich aus:
Der Peugeot e208 war im vergangenen Jahr 1x zur jährlichen Inspektion. Diese kostete CHF 364.00. Neben dem Reifenwechsel im Herbst und Frühling hat das Auto keine Werkstatt von Innen gesehen.
Betriebskosten
Die Betriebskosten errechnen sich grundsätzlich aus:
- Versicherung
- Verkehrssteuer
- Amortisation
- Wartung/Reparaturen
- Km-Leistung Verbrauch (Benzin, Diesel, Strom)
Es ist aus dieser Zusammenstellung ersichtlich, dass das Elektroauto ein kostenfreundliches, komfortables individuelles Verkehrsmittel ist.
Überlegungen zu unsere Energiesituation
Der Bundesrat hat die Aufgabe, für die Energieversorgung und Sicherstellung derer zu sorgen und macht sich – wer nicht, dazu seine Gedanken und Sorgen.
Dies zeigt sich in den Berichten, die ich hier unkommentiert verlinke.
Bundesamt spricht von «erster weltweiter Energiekrise» Link
Voltimum: (Swissgrid) Angespannte Energie- und Netzsituation Link
Umfrage der ETHZ zu Energiebezogene Verhaltensweisen Link
Zähflüssig, aber doch schon längere Zeit bemüht man sich, aus Umweltgründen von den fossilen Brennstoffen, wie Kohle, Erdgas und Erdöl wegzukommen und den Weg zu erneuerbaren Energiequellen zu finden. Durch die Ereignisse in der Ukraine wurde das Problem jedoch aktueller denn je. Die Elektrizität steht als Ersatzenergie, gerade im Bereich der Mobilität ganz weit vorne – scheint nun aber, auf lange Sicht auch wiederum nicht die optimale Lösung zu sein. Ein stetig steigender Verbrauch dieses Energieträgers führt unumgänglich auch in diesem Bereich an die Kapazitätsgrenzen. Dies einerseits durch die Netzinfrastruktur zur Verteilung, andererseits durch die Möglichkeiten der Stromerzeugung und nicht zuletzt durch die Speicherung des Energieträgers "Strom". Kann doch dieser nicht in Tanks für den späteren Verbrauch gelagert werden, wie beispielsweise Öl oder auch andere Brennstoffe. Banal gesagt funktioniert ein Stromnetz dann optimal, wenn Produktion und Verbrauch in einem Gleichgewicht stehen.
Wie nun die Grafik auf der Website von Flessner zeigt, ist die Netzlast aber über den Tagesverlauf unterschiedlich. (das Beispiel gilt für Deutschland)
Überlegungen zu unsere Energiesituation
Der Bundesrat hat die Aufgabe, für die Energieversorgung und Sicherstellung derer zu sorgen und macht sich – wer nicht, dazu seine Gedanken und Sorgen.
Dies zeigt sich in den Berichten, die ich hier unkommentiert verlinke.
Bundesamt spricht von «erster weltweiter Energiekrise» Link
Voltimum: (Swissgrid) Angespannte Energie- und Netzsituation Link
Umfrage der ETHZ zu Energiebezogene Verhaltensweisen Link
Zähflüssig, aber doch schon längere Zeit bemüht man sich, aus Umweltgründen von den fossilen Brennstoffen, wie Kohle, Erdgas und Erdöl wegzukommen und den Weg zu erneuerbaren Energiequellen zu finden. Durch die Ereignisse in der Ukraine wurde das Problem jedoch aktueller denn je. Die Elektrizität steht als Ersatzenergie, gerade im Bereich der Mobilität ganz weit vorne – scheint nun aber, auf lange Sicht auch wiederum nicht die optimale Lösung zu sein. Ein stetig steigender Verbrauch dieses Energieträgers führt unumgänglich auch in diesem Bereich an die Kapazitätsgrenzen. Dies einerseits durch die Netzinfrastruktur zur Verteilung, andererseits durch die Möglichkeiten der Stromerzeugung und nicht zuletzt durch die Speicherung des Energieträgers "Strom". Kann doch dieser nicht in Tanks für den späteren Verbrauch gelagert werden, wie beispielsweise Öl oder auch andere Brennstoffe. Banal gesagt funktioniert ein Stromnetz dann optimal, wenn Produktion und Verbrauch in einem Gleichgewicht stehen.
Wie nun die Grafik auf der Website von Flessner zeigt, ist die Netzlast aber über den Tagesverlauf unterschiedlich. (das Beispiel gilt für Deutschland)
Daten für den Tagesgang
Für den E-Autofahrer mit eigener Photovoltaik-Anlage ergeben sich daraus einmal zwei grundsätzliche Überlegungen:
Doch nicht nur das, auch die enge Verknüpfung zwischen Elektrizität und Gas, was selten so direkt erkannt wird, dürfte eine grosse Bedeutung für unsere Energieversorgung bekommen. Die Schweiz besitzt, im Gegensatz zu unseren Nachbarländern, keine Gasspeicher. Besonders in Deutschland wird ein wesentlicher Teil der Elektrizität in Gaskraftwerken produziert. Gaslieferant dazu ist Russland, das sich, begründet durch den Ukrainekonflikt, unberechenbar verhalten kann. Wir beziehen besonders im Winter in bedeutendem Masse Strom aus Deutschland und anderen EU-Ländern. Kann dort weniger produziert werden, dann spüren auch wir das. Über die nächsten 20 Jahre dürfte der Strompreis deutlich ansteigen.
Privat / Industrie:
Es ist auch wichtig, dass wir beim Elektrizitätsverbrauch auch zwischen der privaten, industriellen und öffentlichen Nutzung unterscheiden. Bei der privaten Nutzung ist es bestimmt einfacher, Sparmassnahmen zu realisieren. Wir können im Haushalt recht gezielt auf unseren Stromverbrauch Einfluss nehmen. So bringt beispielsweise der Einsatz neuer Geräte mit wesentlich besserer Energieeffizienz relativ viel, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Timer ermöglichen, dass die Geräte auch wirklich dann laufen, wenn sie benötigt werden. Bei der industriellen Nutzung ist die Möglichkeit, den Strombedarf zu reduzieren dort schwierig, wo eben die ganze Produktion von der Elektrizität abhängt. Aber auch dort bringt Modernisierung der Anlagen viel. Viele Betriebe haben leistungsfähige dieselbetriebene Notstromaggregate. Diese sollten bei Stromknappheit eigentlich, sagen wir mit 50% Leistung auch laufen dürfen und ihre Power ins kränkelnde Netz einspeisen. Da ist nun die Frage, was uns wichtiger ist: die Luftreinhalteverordnung, oder die gesicherte Elektrizitätsversorgung? Bei der öffentlichen Nutzung wäre wohl noch viel Sparpotenzial. Die Modernisierung der Strassenbeleuchtung auf Energiesparlampen ist noch lange nicht in jedem Ort Standard. Die Dauer der Beleuchtungszeit kann ganz massiv verkürzt werden und es reicht in der Regel, wenn jede zweite "Laterne" an ist. Schaufenster nach Ladenschluss zu beleuchten ist reiner Luxus. Licht braucht bekanntlich aber viel weniger Strom als Wärme. Bei den beheizten Schwimm- und Hallenbädern ist es keine grosse Komforteinbusse, wenn das Wasser statt 24° angenehme 22°C hat. Apropos Wärme und Kühlung kann mit etwas Geschick praktisch überall die Gebäudehülle als sehr guter Energiespeicher genutzt werden und, ohne zu werten: man sollte sich auch Gedanken machen zu Schneekanonen, Eisfeldern, Sportstadien…
Darüber, inwiefern eine Stromknappheit droht, will Swissgrid auf ihrer Website https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/regulation/winter-planning.html regelmässig informieren. Über den Strompreis in Ihrer Gemeinde können Sie sich hier https://www.strompreis.elcom.admin.ch/ auf dem Laufenden halten.
Es bleibt bei allen Überlegungen unumstritten, dass bei Energieverbrauch, Genussmittel, Essen oder was auch immer, die Frage des Masses entscheidend ist. Dies mag gerade bei der Mobilität besonders schwierig sein. Die moderne Gesellschaft ist in hohem Masse von der Mobilität abhängig geworden. Dies zeigt sich schön darin, welche Bedeutung die Logistik heutzutage hat.
Die Covid-Pandemie hat aber auch gezeigt, dass es absolut auch möglich ist, mit weniger Mobilität (sprich: Geschäftsreisen, Ferienreisen) dank der weltweiten IT-Vernetzung auszukommen. Ebenso bin ich überzeugt, dass der Erfindergeist des Menschen, statt das Energieproblem von einem Energieträger auf einen anderen zu verschieben, bessere Wege finden wird. Derzeit ist aber sicher ein bewusster und sparsamer Umgang mit den Ressourcen ein wesentlicher Beitrag des einzelnen Energiekonsumenten.
Um zum Anfang meines Berichts zurückzukehren: ich finde das Elektroauto jetzt und heute die richtige Entscheidung, einen kleinen Beitrag zur Entlastung unserer Umwelt zu leisten, obwohl ich mir bewusst bin, dass die Problematik der Herstellung und Entsorgung oder Wiederverwertung der Batterien noch nicht gelöst ist. Aber ein Schritt voran ist es – und nur stehen bleiben wäre wirklich falsch.
- Es ist sinnvoll, mit dem Laden des Autos ab 22:00 Uhr zu beginnen und bis in die Morgenstunden die Batterie zu laden. Ebenso sinnvoll ist die Netzeinspeisung (Rücklieferung) tagsüber durch die PV-Anlage, um den Gesamtverbrauch besser, ausgeglichener zu decken. Würden das alle so handhaben, könnten wir eine Stromknappheit eher in den Griff bekommen.
- Man soll das E-Auto auch dann laden, wenn die Solaranlage am meisten Strom produziert, nämlich tagsüber. Somit wird die Energie direkt investiert und nicht ins öffentliche Netz eingespeist. Das setzt natürlich voraus, dass das Fahrzeug während dieser Zeit nicht unterwegs im Einsatz ist.
Doch nicht nur das, auch die enge Verknüpfung zwischen Elektrizität und Gas, was selten so direkt erkannt wird, dürfte eine grosse Bedeutung für unsere Energieversorgung bekommen. Die Schweiz besitzt, im Gegensatz zu unseren Nachbarländern, keine Gasspeicher. Besonders in Deutschland wird ein wesentlicher Teil der Elektrizität in Gaskraftwerken produziert. Gaslieferant dazu ist Russland, das sich, begründet durch den Ukrainekonflikt, unberechenbar verhalten kann. Wir beziehen besonders im Winter in bedeutendem Masse Strom aus Deutschland und anderen EU-Ländern. Kann dort weniger produziert werden, dann spüren auch wir das. Über die nächsten 20 Jahre dürfte der Strompreis deutlich ansteigen.
Privat / Industrie:
Es ist auch wichtig, dass wir beim Elektrizitätsverbrauch auch zwischen der privaten, industriellen und öffentlichen Nutzung unterscheiden. Bei der privaten Nutzung ist es bestimmt einfacher, Sparmassnahmen zu realisieren. Wir können im Haushalt recht gezielt auf unseren Stromverbrauch Einfluss nehmen. So bringt beispielsweise der Einsatz neuer Geräte mit wesentlich besserer Energieeffizienz relativ viel, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Timer ermöglichen, dass die Geräte auch wirklich dann laufen, wenn sie benötigt werden. Bei der industriellen Nutzung ist die Möglichkeit, den Strombedarf zu reduzieren dort schwierig, wo eben die ganze Produktion von der Elektrizität abhängt. Aber auch dort bringt Modernisierung der Anlagen viel. Viele Betriebe haben leistungsfähige dieselbetriebene Notstromaggregate. Diese sollten bei Stromknappheit eigentlich, sagen wir mit 50% Leistung auch laufen dürfen und ihre Power ins kränkelnde Netz einspeisen. Da ist nun die Frage, was uns wichtiger ist: die Luftreinhalteverordnung, oder die gesicherte Elektrizitätsversorgung? Bei der öffentlichen Nutzung wäre wohl noch viel Sparpotenzial. Die Modernisierung der Strassenbeleuchtung auf Energiesparlampen ist noch lange nicht in jedem Ort Standard. Die Dauer der Beleuchtungszeit kann ganz massiv verkürzt werden und es reicht in der Regel, wenn jede zweite "Laterne" an ist. Schaufenster nach Ladenschluss zu beleuchten ist reiner Luxus. Licht braucht bekanntlich aber viel weniger Strom als Wärme. Bei den beheizten Schwimm- und Hallenbädern ist es keine grosse Komforteinbusse, wenn das Wasser statt 24° angenehme 22°C hat. Apropos Wärme und Kühlung kann mit etwas Geschick praktisch überall die Gebäudehülle als sehr guter Energiespeicher genutzt werden und, ohne zu werten: man sollte sich auch Gedanken machen zu Schneekanonen, Eisfeldern, Sportstadien…
Darüber, inwiefern eine Stromknappheit droht, will Swissgrid auf ihrer Website https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/regulation/winter-planning.html regelmässig informieren. Über den Strompreis in Ihrer Gemeinde können Sie sich hier https://www.strompreis.elcom.admin.ch/ auf dem Laufenden halten.
Es bleibt bei allen Überlegungen unumstritten, dass bei Energieverbrauch, Genussmittel, Essen oder was auch immer, die Frage des Masses entscheidend ist. Dies mag gerade bei der Mobilität besonders schwierig sein. Die moderne Gesellschaft ist in hohem Masse von der Mobilität abhängig geworden. Dies zeigt sich schön darin, welche Bedeutung die Logistik heutzutage hat.
Die Covid-Pandemie hat aber auch gezeigt, dass es absolut auch möglich ist, mit weniger Mobilität (sprich: Geschäftsreisen, Ferienreisen) dank der weltweiten IT-Vernetzung auszukommen. Ebenso bin ich überzeugt, dass der Erfindergeist des Menschen, statt das Energieproblem von einem Energieträger auf einen anderen zu verschieben, bessere Wege finden wird. Derzeit ist aber sicher ein bewusster und sparsamer Umgang mit den Ressourcen ein wesentlicher Beitrag des einzelnen Energiekonsumenten.
Um zum Anfang meines Berichts zurückzukehren: ich finde das Elektroauto jetzt und heute die richtige Entscheidung, einen kleinen Beitrag zur Entlastung unserer Umwelt zu leisten, obwohl ich mir bewusst bin, dass die Problematik der Herstellung und Entsorgung oder Wiederverwertung der Batterien noch nicht gelöst ist. Aber ein Schritt voran ist es – und nur stehen bleiben wäre wirklich falsch.
2 Entscheidungsprozess
Zu den Überlegungen gehören:
Zu den Überlegungen gehören:
- wie ist mein normaler Bedarf? Eher Kurzstrecken, mittlere Fahrstrecken, oder viele Autobahnkilometer?
Diese Überlegung ist einfach zu beantworten, da ich mehrheitlich Kurzstrecken um 30 Kilometer pro Tag zurücklege. - wie gross ist die Reichweite bei durchschnittlichem Fahrstil?
Tests und Werksangaben decken sich weitgehend und mit einer Reichweite von etwas über 300 km sollte man eigentlich im Normalfall auskommen. - wie sieht es mit dem Zugang zu Ladestationen aus?
Eine Ladestation in der Tiefgarage des EFH ist vorhanden (Wallbox 16 A), sowie öffentliche Schnelladestationen in der unmittelbaren Umgebung. - wie lange dauert ein Ladevorgang?
Ein Ladevorgang kann auf der Website, z.B. von Peugeot simuliert werden. Das ist sehr interessant, da verschiedenste Parameter definiert werden können, die einen Ladevorgang beeinflussen. >> zum Tool. - ist der Anschaffungspreis in einem sinnvollen Verhältnis gegenüber dem Kaufpreis eines Verbrenners gleichen Modells?
Vergleiche und Berechnungen zeigen, dass sich der Preisunterschied von etwa CHF 3'000.-- innert einigen Jahren aufgewogen hat. - wäre ein Plugin-Fahrzeug (PHeV) eine Alternative?
Ein Vergleich der Leergewichte der beiden Fahrzeugtypen lässt etwas aufhorchen.
PHeV ~ 2'000 kg (da 2 Motoren) / Elektro ~ 1'500 kg. Daraus kann geschlossen werden, dass mit ersterem Fahrzeug 500 kg mehr unnötigerweise beschleunigt / abgebremst werden müssen. - ist im E-Auto wegen den Batterien das Platzangebot eingeschränkt?
Die technischen Daten der Fahrzeuge gleichen Modells zeigen, dass das Kofferraumvolumen gleich ist. Batterien, wie auch Benzintank befinden sich unter den Rücksitzen und nehmen daher kein Kofferraumvolumen in Anspruch. (*) - wie steht es mit dem Beschleunigungsverhalten und der Motorleistung allgemein? Ist eine sportliche Fahrweise mit dem E-Auto überhaupt möglich?
Tests und Fahrberichte rühmen die Durchzugskraft (max. Drehmoment von Null an) des Elektromotors, sowie die Möglichkeit, den Fahrmodus während der Fahrt kurz auf „Power, Sport" umstellen zu können. Beispielsweise beim Überholen.
Entscheidung
Der Peugeot e208 GT-line hat das Rennen, mein neues Fahrzeug zu werden, gewonnen. Folgende Faktoren waren ausschlaggebend:
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3 Technische Daten
Marke / Typ: Peugeot e208 GT Line
Getriebe: Automatik stufenlos
Motor: 100 kW / 136 PS
Türen: 5
1. Inverkehrs. 30.9.2020
Km-Stand: 9'500 (Vorführwagen)
Farbe: schwarz Perla Nera
Ausstattung: GT-Line (Top-Ausstattung der e208-Serie)
Marke / Typ: Peugeot e208 GT Line
Getriebe: Automatik stufenlos
Motor: 100 kW / 136 PS
Türen: 5
1. Inverkehrs. 30.9.2020
Km-Stand: 9'500 (Vorführwagen)
Farbe: schwarz Perla Nera
Ausstattung: GT-Line (Top-Ausstattung der e208-Serie)
4 Das Cockpit
Das E-Auto scheint anfänglich voller Geheimnisse und elektronischer Schikanen zu sein. Erst nach und nach verlieren die unzähligen Sensoren und Kombiinstrumente ihren komplex wirkenden Eindruck und die Funktionen erscheinen immer intuitiver, ist der Navigationsaufbau und sind die Navigationsebenen der verschiedenen Menüs einmal verstanden und im Kopf präsent.
Das E-Auto scheint anfänglich voller Geheimnisse und elektronischer Schikanen zu sein. Erst nach und nach verlieren die unzähligen Sensoren und Kombiinstrumente ihren komplex wirkenden Eindruck und die Funktionen erscheinen immer intuitiver, ist der Navigationsaufbau und sind die Navigationsebenen der verschiedenen Menüs einmal verstanden und im Kopf präsent.
Hauptkomponenten
1
Das digitale 3D-Combi-Instrument hat die Eigenschaft, dass es die momentan relevante Anzeige der fahrenden Person um eine Ebene näher ins Blickfeld bringt (beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit) und andere Anzeigen etwas in den Hintergrund legt. Welche Elemente neben den aktuellen angezeigt werden können mit einem eigenen Profil, oder durch drehen am Rädchen am Lenkrad (Schnelleinstellfunktionen 2) definiert werden. Man blickt über das kleine Sportlenkrad auf das Instrument und sieht daher jederzeit die gesamte Anzeige.
Das digitale 3D-Combi-Instrument hat die Eigenschaft, dass es die momentan relevante Anzeige der fahrenden Person um eine Ebene näher ins Blickfeld bringt (beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit) und andere Anzeigen etwas in den Hintergrund legt. Welche Elemente neben den aktuellen angezeigt werden können mit einem eigenen Profil, oder durch drehen am Rädchen am Lenkrad (Schnelleinstellfunktionen 2) definiert werden. Man blickt über das kleine Sportlenkrad auf das Instrument und sieht daher jederzeit die gesamte Anzeige.
2
Die Schnelleinstellfunktionen am Lenkrad ermöglichen es sinnvolle Einstellungen vorzunehmen, ohne eine Hand vom Lenkrad zu nehmen. Dazu gehören etwa: Anzeigemodus des Displays, Medienwiedergabe-Lautstärke, Senderwahl (Radio), Freisprechtelefonie und mehr. Die Aussenbeleuchtung stellt im automatischen Modus die richtige Beleuchtung wie Tagfahrlicht, Abblendlicht, Scheinwerfer oder Standlicht ein und schaltet beim Verlassen des Fahrzeuges die Lichter aus. Die Nebelleuchten vorne und hinten müssen sinnvollerweise manuell geschaltet werden. Gleiches gilt für den Scheibenwischer, wobei der Regensensor für eine optimale Wischgeschwindigkeit sorgt. Das Einschalten des Heckscheibenwischers kann so eingestellt werden, dass, wenn nötig, beim Einlegen des Rückwärtsgangs gewischt wird. Der Tempomat wird ebenfalls ohne loslassen des Lenkrads bedient.
Die Schnelleinstellfunktionen am Lenkrad ermöglichen es sinnvolle Einstellungen vorzunehmen, ohne eine Hand vom Lenkrad zu nehmen. Dazu gehören etwa: Anzeigemodus des Displays, Medienwiedergabe-Lautstärke, Senderwahl (Radio), Freisprechtelefonie und mehr. Die Aussenbeleuchtung stellt im automatischen Modus die richtige Beleuchtung wie Tagfahrlicht, Abblendlicht, Scheinwerfer oder Standlicht ein und schaltet beim Verlassen des Fahrzeuges die Lichter aus. Die Nebelleuchten vorne und hinten müssen sinnvollerweise manuell geschaltet werden. Gleiches gilt für den Scheibenwischer, wobei der Regensensor für eine optimale Wischgeschwindigkeit sorgt. Das Einschalten des Heckscheibenwischers kann so eingestellt werden, dass, wenn nötig, beim Einlegen des Rückwärtsgangs gewischt wird. Der Tempomat wird ebenfalls ohne loslassen des Lenkrads bedient.
3
Das Touch-Screen Farbdisplay bietet alle grundsätzlichen und optionalen Einstellungen rund um das Fahrzeug. Die verschiedenen Grundeinstellungs-Ebenen werden über die Touch-Sensoren oberhalb der Klaviaturtasten aufgerufen. Von links nach rechts: Sound und Medien, Lüftung und Klima, Navi, Fahrzeug (Sicherheitssysteme), Allgemeine Einstellungen.
Das Touch-Screen Farbdisplay bietet alle grundsätzlichen und optionalen Einstellungen rund um das Fahrzeug. Die verschiedenen Grundeinstellungs-Ebenen werden über die Touch-Sensoren oberhalb der Klaviaturtasten aufgerufen. Von links nach rechts: Sound und Medien, Lüftung und Klima, Navi, Fahrzeug (Sicherheitssysteme), Allgemeine Einstellungen.
4
Die Klaviaturtasten sind zur Schaltung temporärer Funktionen gedacht. Von links nach rechts: Touch-Screen ein/aus / Lautstärke, Umluftfunktion, Klimaanlage, Maximale Kühlleistung, Warnblinkanlage, Zentralverriegelung, Scheibenentfroster vorne, Scheibenentfroster hinten, Sitzheizung (optional).
Die Klaviaturtasten sind zur Schaltung temporärer Funktionen gedacht. Von links nach rechts: Touch-Screen ein/aus / Lautstärke, Umluftfunktion, Klimaanlage, Maximale Kühlleistung, Warnblinkanlage, Zentralverriegelung, Scheibenentfroster vorne, Scheibenentfroster hinten, Sitzheizung (optional).
5 My Peugeot - App bietet viele Möglichkeiten, um die Fahrzeugkomponenten zu überwachen und teilweise auch zu steuern.
6 Update des Touch-Systems und Kartenmaterial fürs Navigationssystem
So, wie Ihr Smartphone, PC-Betriebssystem und andere Software, benötigt auch der „Bordcomputer" Ihres Peugeots ab und zu ein Update. Dazu steht das Peugeot Update Programm für Ihren PC zur Verfügung. Installieren Sie das Programm, dann werden Sie durch das Update geführt. Der Willkommensbildschirm erklärt genau, wie Sie vorgehen sollen.
So, wie Ihr Smartphone, PC-Betriebssystem und andere Software, benötigt auch der „Bordcomputer" Ihres Peugeots ab und zu ein Update. Dazu steht das Peugeot Update Programm für Ihren PC zur Verfügung. Installieren Sie das Programm, dann werden Sie durch das Update geführt. Der Willkommensbildschirm erklärt genau, wie Sie vorgehen sollen.
Schritt 1
Sie definieren die Sprache, Ihr Fahrzeug und legen danach fest, was Sie updaten möchten. Ist es das Kartenmaterial, die Software des Touchscreens, oder beides. Das Update des Kartenmaterials bietet die Möglichkeit, der Länderspezifischen Auswahl, da es sonst sehr lange dauert.
Sie definieren die Sprache, Ihr Fahrzeug und legen danach fest, was Sie updaten möchten. Ist es das Kartenmaterial, die Software des Touchscreens, oder beides. Das Update des Kartenmaterials bietet die Möglichkeit, der Länderspezifischen Auswahl, da es sonst sehr lange dauert.
Schritt 2
Nun legen Sie den Pfad für den Download fest und laden das neueste Update auf Ihren PC herunter. Die Grösse des Touchscreen-Updates wird in meinem Fall 5.74 GB betragen, was je nach Verbindungsgeschwindigkeit etwas dauert! Hier beispielsweise etwa 1 Stunde.
Nun legen Sie den Pfad für den Download fest und laden das neueste Update auf Ihren PC herunter. Die Grösse des Touchscreen-Updates wird in meinem Fall 5.74 GB betragen, was je nach Verbindungsgeschwindigkeit etwas dauert! Hier beispielsweise etwa 1 Stunde.
Schritt 3
Ist der Download abgeschlossen, geht es ums Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks mit den Update-Dateien für Ihr Fahrzeug. Auch diese Aufgabe wird vom Programm übernommen und erfordert lediglich einen USB-Stick, der allerdings eine beachtliche Speicherkapazität aufweisen muss.
Ist der Download abgeschlossen, geht es ums Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks mit den Update-Dateien für Ihr Fahrzeug. Auch diese Aufgabe wird vom Programm übernommen und erfordert lediglich einen USB-Stick, der allerdings eine beachtliche Speicherkapazität aufweisen muss.
Schritt 4
Jetzt geht’s mit dem vorbereiteten USB-Stick ab ins Fahrzeug. Das System wird eingeschaltet und der Stick über den fahrzeugeigenen Anschluss damit verbunden. Es meldet sich sogleich der Update-Assistent des Touchscreens und beginnt mit der Installation. Das Fahrzeug kann während des Prozesses gefahren werden, gewisse, nicht sicherheitsrelevante Systemfunktionen sind aber in dieser Zeit eingeschränkt verfügbar.
Jetzt geht’s mit dem vorbereiteten USB-Stick ab ins Fahrzeug. Das System wird eingeschaltet und der Stick über den fahrzeugeigenen Anschluss damit verbunden. Es meldet sich sogleich der Update-Assistent des Touchscreens und beginnt mit der Installation. Das Fahrzeug kann während des Prozesses gefahren werden, gewisse, nicht sicherheitsrelevante Systemfunktionen sind aber in dieser Zeit eingeschränkt verfügbar.
7 Überlegungen zu Energie
Es ist nun interessant, einmal auszurechnen, wieweit die Stromproduktion der eigenen Solaranlage denn überhaupt fürs Fahren reicht. Dazu werden einfach die zwei Parameter Produktion und Verbrauch in Relation gebracht.
Produktion
An einem zeitweise bewölkten Herbsttag (entspricht 6 h) produzieren die 23 Panels auf ~ 32 m² 15.57 kWh Strom. Das sind pro Stunde ~ 2.5 kWh.
Es ist nun interessant, einmal auszurechnen, wieweit die Stromproduktion der eigenen Solaranlage denn überhaupt fürs Fahren reicht. Dazu werden einfach die zwei Parameter Produktion und Verbrauch in Relation gebracht.
Produktion
An einem zeitweise bewölkten Herbsttag (entspricht 6 h) produzieren die 23 Panels auf ~ 32 m² 15.57 kWh Strom. Das sind pro Stunde ~ 2.5 kWh.
Die Solaranlage ist seit März 2013 in Betrieb. Sie hat bis Ende des Jahres 2021 insgesamt 41.644 MWh Strom produziert. Betrachtet man den Produktionsverlauf von 2021, kann man deutlich die Unterschiede zwischen Sommermonaten und Wintermonaten erkennen. Die Jahresproduktion belief sich 2021 auf 4.260 MWh.
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Verbrauch
Der Verbrauch des Fahrzeuges bewegt sich durchschnittlich bei 16 kWh/100 km.
Der Verbrauch des Fahrzeuges bewegt sich durchschnittlich bei 16 kWh/100 km.
Daraus ergeben sich die Überlegungen:
- den täglichen Autostrombedarf, 30 km, deckt die Solaranlage in 1/3 Tag
- mit der Tagesproduktion kann man 100 km weit fahren
- im Ø produziert die Anlage 2/3 mehr Strom, als durch das Auto verbraucht wird und diese stehen dem Haushalt und der Rücklieferung ins Netz zur Verfügung
- produziert die Anlage 2 Tage keinen Strom, ist die Bilanz „0"
- produziert die Anlage an einem Sonnentag 22 kWh, würde das für eine Fahrt von ~ 140 km reichen
- für die täglichen 30 km Arbeitsweg, braucht die Solaranlage ~ 2 h, um diesen Strombedarf zu decken
- und, und, und…
8 Simulator (Strecke - Verbrauch - Produktion)
Der Simulator geht von einem Ø - Verbrauch von 16 kWh /100 km aus, was dem Standartfahrstil „Eco" entspricht. Damit liegt der Umrechnung von km in kWh ein Faktor von 0.16 zugrunde. Für die Produktionszeit der PV-Anlage liegt im untersuchten Beispiel ein Faktor von 0.064 vor. Machen Sie im gelben Feld eine Kilometerangabe und Sie sehen den Verbrauch des Autos und als Vergleich die Produktionszeit der PV-Anlage dafür.
9 Touch-Screen (Funktionen)
Eine wahre Freude ist der 7" - Touch-Screen des Peugeot e208 GT-line!
Die Grundeinstellungen des Touch-Screens werden über die Sensoren oberhalb der Klaviertasten aufgerufen. Von links nach rechts: Audio, Klima, Navigation, Fahrzeug, Telefon, Konnektivität, Energie.
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Über die Audioeinstellungen werden die Radiosender, Frequenzen und Medien gewählt. Selbstverständlich ist DAB+. Der Klang der Audioanlage ist mit den 6 Lautsprechern sehr gut und die Einstellungen sind einfach zu handhaben.
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Mit dem zweiten Sensor öffnen sich die Einstellungen zur Fahrzeugklimatisierung. Die gewählten Einstellungen werden erstaunlich genau eingehalten. Das Auto kann auch über die App ferngesteuert vorklimatisiert werden. Ebenso kann ein Zeitplan definiert werden. Die Klimaanlage wirkt sich besonders im Winter auf den Strombedarf und somit auf die Reichweite deutlich aus, was allerdings logisch ist.
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Das Navigationssystem erscheint mir standart, funktioniert jedoch sehr gut. Eine Reise lässt sich in Ruhe über die My Peugeot - App vorbereiten und wird dann an das Fahrzeug übermittelt. Beim Start kann die programmierte Rout sogleich in Angriff genommen werden.
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Auch am Touch-Screen selbst kann natürlich eine Zieladresse eingegeben und können Routen gespeichert werden. Interessant sind auch die Zielführungskriterien. Dort wird beispielsweise festgelegt, ob die Autobahn benutzt werden soll oder nicht.
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Beim Fahrzeug werden erst einmal die Fahrhilfen sichtbar. Dazu gehören: Fernlichtassistent, Einparkhilfe, ASR, Initialisierung des Reifendrucks…
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Bei den Fahrzeugeinstellungen gelangen wir geführt durch eindeutige Symbole zu allen relevanten Einstellungen rund ums Fahrzeug.
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Was hinter dem Sensor Telefon steckt, habe ich vergessen zu fotografieren. Ist aber das Mobile über Bluetooth mit dem System verbunden, können wir bequem per Knopfdruck am Lenkrad Anrufe via Freisprechanlage entgegennehmen. Die Lautstärke der Musikanlage wird dabei automatisch reduziert. |
Die Konnektivität wird bei den heutigen Fahrzeugen immer wieder hervorgehoben - und Peugeot bietet hier, besonders mit der My Peugeot - App manch Interessantes.
Damit beispielseiweise die Fahrstrecken von der App auch aufgezeichnet werden, ist es nötig, dass das Mobile auch über Bluetooth mit dem Fahrzeug verbunden ist. Erfahrungsgemäss wird diese Verbindung aber oft nicht automatisch hergestellt.
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Den E-Fahrer interessiert vermutlich der Energiebereich am meisten. Hier hat sich Peugeot auch ein paar ganz nette Spielereien einfallen lassen. Unter Stromfluss kann beobachtet werden, ob während der Fahrt Strom von der Batterie zum Motor (blau), oder beim Rekuperieren (grün) andersrum fliesst. Selbst die Räder des Fahrzeugs drehen sich in der Animation und die Batteriezellen zeigen den ungefähren Ladezustand an.
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